Endlich wieder ein frischer Blogpost für euch. Thema heute ‚Die ersten Wochen mit einem Baby – Ehrliche Erfahrungsberichte’. Auf meiner Blogpost-To-Do-Liste stehen zwar einige Blogposts, an denen ich schon schreibe, aber irgendwie nie zuende, weil, ja, gibt diverse Gründe, sie laufen aber eigentlich alle auf einen Grund hinaus: Bin Mama von einem Baby. Mila ist jetzt 10 Monate alt & ich bin oft erschöpft. Ich bekomme so oft Nachrichten von euch, die alle dasselbe beinhalten: ‚Du redest immer so offen darüber, ich fühle mich damit so alleine‘ – zu ein und demselben Thema: Neu-Mama-Sein. Ich erinnere mich zurück an die ersten Wochen mit Mila. Und deswegen hat dieser Blogpost Vorrang. Wie waren also die ersten Wochen mit Baby? Ich nehme kein Blatt vor dem Mund, ihr kennt mich, aber ich möchte auch niemanden verschrecken. Diejenigen, die gerne ihre Illusionen behalten möchten – etwa Baby schläft brav den ganzen Tag im Bettchen oder Kinderwagen, während die perfekt gestylte Mami in Ruhe einen Kaffee trinkt oder durch die Läden shoppt – der sollte eventuell nicht weiterlesen, sonst werden diese möglicherweise etwas zerstört. Nichtsdestotrotz steht definitiv fest, egal wie hart das Ankommen in meiner Mamarolle für mich war, die Liebe zu seinem eigenen Kind ist das Schönste, was es gibt.
Und plötzlich war ich Mama. Sie lag nach der Geburt ruhig auf meinem Bauch und ich dachte nur: Da war echt ein Mensch in mir! Krass! Ich war verliebt, ganz klar. Und jetzt? Im muss vorab sagen, dass ich kein Mensch bin, der sich die Zukunft rosarot ausmalt. Also ich hatte keine genauen Vorstellungen, wie es werden soll oder wird. Ich habe schon sehr viel Zeit mit kleinen Kindern verbracht und weiß, was Kinder abverlangen können, aber einen Alltag mit MEINEM Kind, den habe ich mir im Vorfeld nicht ausgemalt. Weil ich es nicht glauben konnte, was da passiert. Auch wenn ich mich sehr gefreut habe auf mein Baby, wusste ich, dass es anstrengend werden wird.
Ja, ich sags mal so: Die Frage, „und jetzt?“ beantworteten mir als allererstes meine Brüste. Mit dem Milcheinschuss kamen die ersten Zweifel. Kann ich das? Wieso tut das so weh? Wir hatten keinen einfachen Still-Start – und allein deswegen kamen schon so viele Unsicherheiten ins Rollen. Wird sie satt? Hab ich genug Milch? Wieso weint sie an meiner Brust? Sie hat doch Hunger! Ich habe zu wenig Milch! (Bitte kontaktiert eine Stillberatung, wenn ihr solche Sorgen habt!)
Ich saß nach einigen Tagen weinend auf der Couch – Flo und meine Mama redeten mir gut zu. Ich weinte und weinte – das ging zwei Tage so, bis ich mich sammelte. Ich weiß heute nicht mehr genau warum, vor allem aber weil ich Angst hatte. Angst diesem wunderschönen Lebewesen nicht das bieten zu können, was es verdient.
Das Wochenbett verging, die Tage verstrichen, Flo war den ganzen Tag arbeiten – Mila und ich lernten einander kennen.
Es gab gute Tage, aber es gab auch schlechte Tage, die sich ewig anfühlten. Die mich verzweifeln ließen und an denen ich mit nörgligem Baby auf dem Gymnastikball hüpfte, bis ich Flo kommen hörte, aufsprang und ihm das Kind entgegenstreckte. Ich fragte Mila oft, „Was hast du bloß?“ – ich googelte und informierte mich überall, was ich gegen ihre „Bauchschmerzen“ tun kann, bis ich (fast) alles ausprobiert hatte, waren die ersten 12 Wochen um, und schlagartig hörte es auf. Der „Bauch“ – oder aber auch einfach ihr Ankommen, welches sie oft lautstark kommentieren musste. In diesen 12 Wochen gab es Abende, die mich so dermaßen an meine Grenzen brachten. Im Nachhinein betrachtet, habe ich das extremer aufgenommen, als es war. Aber ich habe vorher noch nie gehört, dass viele Babies in den Abendstunden in ihren ersten Lebenswochen weinen müssen, um wohlmöglich die Geburt und ihr Ankommen auf dieser Welt zu verarbeiten. Mila weinte und ich suchte nach Gründen. Ich aß einige Tafeln Schokolade, um das Ganze zu ‚verarbeiten‘. Ich war sauer, weil keiner darüber sprach. Ich wollte nicht, dass sie weinte, es tat mir weh sie zu hören, bis ich anfing zu verstehen, dass Weinen ihre einzige Möglichkeit ist zu kommunizieren.
Mila war von Anfang an „Team Trage“, der Kinderwagen wurde nie lange toleriert, sodass ich die Trage immer dabei hatte und letztendlich meist mit leerem Kinderwagen und Kind in der Trage wieder Nachhause kam. Ich sah andere Mamis, die ihre schlafenden Kinder vor sich hinschoben und ich war traurig. Wieso? Wieso mag sie es nicht? Einmal riskierte ich es und setzte mich alleine in ein Café und bestellte mir sogar etwas zu essen. Natürlich wurde sie wach, als das Essen kam und ich presste mir das Essen nur noch rein und verschwand. Oft war ich durchgeschwitzt, bis ich Zuhause ankam. Während andere Mamas genüsslich an ihrem Kaffee nippten. Ich war frustriert und sauer. Bis ich es akzeptierte, weil ich an Milas Stelle ebenfalls die Trage bevorzugen würde und wenn ich genauer hinschaute, waren auch andere Mamis gestresst und viele Mamis begegneten mir ebenfalls mit leerem Kinderwagen und Trage. Ich verstand, dass ich meine Erwartungen runterschrauben musste und die Gegebenheiten einfach hinnehmen musste. Vergleiche machen unglücklich.
Mila wurde größer, heute liebe ich es sie zu tragen, sie ganz nah an mir zu haben und gehe weiterhin nicht oft in Cafés, weil aktives Baby und Café nicht passt. Aber die Zeit wird wieder kommen, und ich werde in Ruhe meinen Kaffee trinken können.
Vor allem aber das Thema Schlafen hat mich einige Nerven gekostet. Nicht nur der nächtliche Schlaf. Nein, tagsüber. Ich hatte zeitweise das Gefühl sie den ganzen Tag in den Schlaf begleiten zu müssen. „Schon wieder müde?“- müde bedeutet meist motzig und nein, Babies machen nicht einfach die Augen zu – die meisten zumindest- , wenn sie müde sind. Sie wehren sich oft lautstark gegen die Müdigkeit. Ich war froh, als sie nur noch zweimal am Tag schlief. Das tut sie bis heute. Aber gerade verändert sich das auch wieder, puuuuh.
Ich selbst würde gerne wieder mehr zum Sport kommen, bin aber auch müde und genieße jede Minute Schlaf, die ich abbekomme. Denn die Nächte wurden bei uns anstatt besser, wie ich mir erhofft habe, immer schlechter bzw. durchwachsen, mal gut, mal schlecht. Unruhige Nächte durch ständiges Stillen machen müde und gleichzeitig unausgeglichen, weil ich zu müde bin, um mich zum Sport zu motivieren. Irgendwann rutscht man in den berühmt berüchtigten Teufelskreis. Dazu kommt der nette Heißhunger durchs Stillen. Ich könnte morgens eine Torte frühstücken.
Als sie auf die Welt kam, konnte ich es nicht erwarten, bis sie 3 Monate alt ist, damit so das Gröbste überstanden ist. Dann wartete ich drauf, dass sie sich drehen konnte, weil sie es die ganze Zeit versuchte. Dann schaffte sie es, und ich wartete drauf, dass sie sich wieder zurückdrehen konnte. Und ja, dann wollte sie krabbeln, ging nicht, das waren anstrengende Wochen. Jetzt krabbelt sie und will andauernd nur stehen, wann wird sie wohl laufen ;)? Ja, irgendwie fieberte ich jedem neuen Meilenstein entgegen und verstand niemanden, der sagte, „Genieß es, solang sie noch so klein ist!“- heute verstehe ich es zwar, weil Babies einfach so süß sind und sie nie wieder so klein sein werden, aber ich bin ehrlich. Es wird immer schöner. Sie wird immer lustiger und jede einzelne Anstrengung ist es wert diesen kleinen fabelhaften Menschen durch alle Phasen zu begleiten. Auf Augenhöhe und bedürfnisorientiert (hierbei ist auch mein Bedürfnis nicht außer Acht zu lassen) – wir sind ein Team und ich wünsche mir in kurzen Momenten mein altes sorgloses Leben zwar zurück, aber wirklich nur für den kurzen Moment, dann möchte ich sie einfach nur bei mir haben.
Ich glaube, ich wäre froh gewesen, wenn ich so einen Bericht vor der Geburt gelesen hätte. Und weil mein Bericht MEINE Empfindungen beschrieben hat, bekommt ihr hier noch weitere Erfahrungsberichte zu lesen. Jeder Mensch und jedes Baby ist anders und jeder empfindet anders.
Danke für eure Offenheit und eure Geschichten.
Viel Spaß beim Lesen!
„Die ersten Wochen mit Baby waren für mich ehrlich gesagt sehr anstrengend. Ich hab es mir vorab wirklich leichter vorgestellt. Das ganze Leben ändert sich von einer Sekunde auf die andere. Leider musste mein Mann die ersten 2 Wochen nach der Geburt unserer Tochter noch arbeiten und somit war ich den ganzen Tag, bis spät abends, mit unserer kleinen alleine. Das stillen hat anfangs nicht so gut geklappt und wir mussten etwas zufügten. Ich erinnere mich noch ganz genau an den ersten Tag alleine zuhause. Ich hätte einfach nur heulen können. Ich habe den ganzen Tag nichts gegessen weil ich nur mit stillen, sterilisieren, wickeln, abpumpen usw. beschäftigt war.. Ich war wie in Trance und hatte sooo einen schlimmen Babyblues. Allerdings hat dieser auch etwas angehalten, daher kann es gut sein, dass es eine leichte Form der Depression war. In kurzen Momenten wollte ich einfach mein altes Leben zurück haben. Im nächsten Moment hab ich dieses kleine Bündel angesehen und war so voller liebe für sie. Die Hormone waren einfach so krass in der Zeit! Ich wusste selbst nicht was mit mir los war… meine kleine Maus hat anfangs auch sehr viel geschrien, so dass sie mir beim Kinderarzt sagten, dass ich ein Schrei-Baby hätte. Der Meinung war ich nicht, ich bin der festen Überzeugung dass meine kleine einfach sehr beleidigt war, dass sie „gezwungen“ wurde zu kommen. (Es musste die Geburt eingeleitet werden).
Die ersten Wochen habe ich mich jedenfalls nur in den Supermarkt getraut wenn wir geschlafen hat. Alles andere war mit zu riskant. Selbst aus dem Park um die Ecke bin ich nach Hause gerannt, weil sie wieder unglaublich geschrien hat.
Im Laufe der Zeit wurde es immer und immer besser und nun, mit 21 Monaten, ist sie ein so unglaublich fröhliches Mädchen und ich könnte mir mein Leben keine Minute mehr ohne sie vorstellen! Auch wenn der Anfang so unglaublich hart war und ich sehr oft geweint habe, würde ich es immer und immer wieder tun. Ich wünschte nur, ich wäre vorab besser informiert oder aufgeklärt gewesen, wie sich das Leben mit Baby wirklich verändert und was die Psyche (im Bezug auf Babyblues oder Wochenbettdepressionen) mit einem machen kann.
Das war ein kurzer Einlick in meine Geschichte…
Vielen Dank Mia für die Möglichkeit, dass ich mir das mal von der Seele schreiben konnte!!!Danke“
„Liebe Mia
ich sitze hier…mal wieder mit Tränen in den Augen und frage mich:bin ich eine gute Mutter?Gerade habe ich voll Wut mein Kind auf den Boden gesetzt und mich weggedreht,um mich zu beruhigen. Genau das ist es,was einem keiner sagt…das diese kleinen,süßen Wesen,aus Liebe entstanden,einen zur Verzweiflung bringen.Nicht jeden Tag,aber immer wieder. Unsere Geschichte fängt schon in der Schwangerschaft an. Ich hasse Veränderungen.Nun-so ein Kind ist eine Veränderung,die sich definitiv nicht rückgängig machen lässt.Ich freue mich,habe trotzdem unglaubliche Angst.Eine Angst,die mich auch durchs Wochenbett und auch jetzt noch begleitet.41+2 dauert es,bis sie da ist.Angefangen haben wir mit Wehen bei 40+6. Im Kreißsaal werde ich mit den Worten begrüßt: „da kommt heute ein Kind…“ . Acht Hebammen später ist sie da. Etwa 57Stunden,nachdem wir ins Krankenhaus gefahren sind mit einem Wehenabstand von 5Minuten. Dazwischen? Wehenpausen von mehreren Stunden,zwei Einleitungen,eine PDA,ein Muttermund,der sich nicht auf mehr als 1cm weiten will. DAS haben sie im Vorbereitungskurs so nicht gesagt. Dass die Hebamme dann trotz anstehenden Presswehen erst nach zwei Stunden kommt,tat sein übriges.Das Ende: keine Kraft mehr zum pressen,eine Hebamme und ein Oberarzt drückend auf dem Bauch,ein Kind,das sich im Beckenboden verkantet,Risse ohne Ende,eine Ausschabung und ein Kind,das abgesaugt und mit Sauerstoff versorgt werden muss.Bonding fällt aus.Erst über eine Stunde später darf ich sie in den Arm nehmen und fühle…nichts außer Schmerzen. Davon ist auch das Wochenbett geprägt.Schmerzen.Und ein unglaublich schlechtes Gewissen,dass mein Kind so einen Start hatte.Genossen habe ich das Wochenbett gar nicht. Heute würde ich vieles anders machen:kein Besuch,kein Stress,kein Haushalt,kein „was denken die anderen von mir“. Jetzt sitzt sie hier,robbt vor sich hin,will krabbeln und stehen und ist doch erst 7Monate alt. Die Nächte sie kurz,die Umstellung auf Beikost hart,das Gefühl zu versagen,begleitet mich jeden Tag… DAS hat einem keiner gesagt. Nur das lachen lässt mich jeden Tag weitermachen…“
„Hallo Mia,
da ich mir sowas auch gewünscht hätte vor der Geburt unseres Sohnes, mach ich auch noch mit ?
Am 0x.10.2018 war wohl der bisher schönste Tag unseres Lebens, unser Sohn erblickte das Licht der Welt. Die Geburt war komplikationslos, schnell und einfach wunderschön ?.
Ich war glücklich ohne Ende, jedoch auch völlig überfordert mit den ganzen Hormonen … aufgedreht und müde zugleich. Aber da alle mir sagten, dass so ein Neugeborenes fast den ganzen Tag schläft, sollte ich ja genug Ruhe bekommen ?.
Bereits in der ersten Nacht hat er uns eines Besseren belehrt, wie auch die drei nachfolgenden Nächte und Tage. Er war einfach immer wach bzw. wollte nur auf mir schlafen… wo ist das Problem denken jetzt vielleicht einige?
Erstens war ich ganz allein (die Gründe sind vielseitig: meine Familie wohnt weit weg und mein Mann musste noch drei Tage eine wichtiges Projekt abschließen), zweitens war es im Krankenhaus nicht erwünscht, dass das Baby bei der Mama auf der Brust schläft (zu gefährlich angeblich) und drittens machte sich meine Geburtsverletzung doch plötzlich schmerzhaft bemerkbar.
Im Nachhinein hätte ich jemanden gebraucht, der bei mir geblieben wäre oder zumindest recht kurzfristig kommen kann. Und nächstes mal hab ich ein Tragetuch dabei ?.
In diesem ganzen Hormonchaos hab ich versucht weiter die perfekte Frau und Mutter zu sein und alle meine Anforderungen an mich selbst zu erfüllen. Was ich vergessen habe: ich bin Mama geworden, 10000 Hormone haben mich überflutet und wir mussten uns doch erstmal kennenlernen und ein Team werden.
Ich war viel zu streng zu mir und hab mich in mich zurückgezogen ohne jemandem meine Sorgen mitzuteilen.
Tut das nicht, liebe Werdende Mamas !!!
Zu Hause wurde dann alles schnell besser und immer schöner.
Ich hab verstanden, dass er viel Nähe braucht und zwar fast pausenlos und schlafen ist bis heute noch schwierig, aber wird auch besser.
Aber ich bin dankbar, denn wir konnten und können bis heute problemlos stillen und haben eine tolle Bindung ☺️.
Was bei Vielen Neu-Eltern zu viel Besuch war, ist bei mir das Gegenteil. Alle haben sich unglaublich zurück gehalten und keiner wollte stören ?. Hab mir oft gewünscht, dass mal kurz jemand vorbeikommt ?. Gesagt hab ich natürlich nichts.
Ah ja, und ich bin eine unglaubliche Perfektionistin und kam schwer damit klar, dass die Wohnung oft aussah wie ?. Da würde ich mir vielleicht nächste mal vorher auch überlegen, ob ich Hilfe möchte ?.
Was ich eigentlich sagen will: lasst euch auf eure Babys ein , nehmt sie so wie sie sind, hört auf eure Gefühle (sie sind immer richtig) und holt euch Hilfe, wenn nötig.
Und nicht vergessen, auch wir Mamas werden an diesem Tag „geboren“ und es ist absolut „normal“ (ich mag das Wort eigentlich nicht), dass man Zeit braucht, um sich kennenzulernen.
Wir haben bestimmt kein Schreibaby oder ein mega „kompliziertes“ Baby , aber es hat uns gefordert und wir hatten unsere Vorstellung wie so ein Baby ist (von Verwandten, Freunden etc.) und dann kam unseres und war „anders“…. das hat uns überfordert und verwirrt ??♀️.
Vielleicht waren wir naiv , aber so war es nun mal.
Dennoch war mein bzw. unser Leben niemals schöner und anstrengender zugleich. Ich liebe jeden Tag und weine hier beim Schreiben, während ich meinen Sohn ansehe, weil er so ein wunderbares Geschöpf ist.
Mehr Liebe kann man glaube ich niemals fühlen.
Das Tarzan Lied von Elton John , habe ich erst mit der Geburt unseres Sohnes richtig verstanden – „denn dir gehört mein Herz, von heute an bis in alle Ewigkeit“.
Ja. So ist es ❤️.
Liebe Grüße von einer glücklichen und sehr müden Mama“
Hallo meine liebe,
ich würde gerne mein „Bericht“ dazu abgeben. Bei mir war es ein auf und ab, ein Wechselbad der Gefühle, weniger wegen dem kleinen süßen Mini Menschen, mehr durch die Umstände die uns den Anfang etwas schwer gemacht haben. Ich muss erstmal so anfangen. Ich wurde mit 19 Jahren schwanger mein jetziger Mann und ich, beide mitten in der Ausbildung.
Ja es war zuerst ein Schock, es war ein ungeplantes Wunschkind, ja so würde ich es beschreiben und nein ich war nicht zu doof zu verhüten, es sollte trotz Nuva Ring so sein. Mein Opa ging und mein Sohn würde mir geschenkt!
Unser Sohn ist aus Liebe entstanden zu einem sagen wir sehr spektakulären Zeitpunkt. Doch für mich war immer klar ich möchte mal Mama werden und egal wie was wann wo, ich werde für diesen Mini Mensch alles geben.
Die Schwierigkeiten fingen bereits auf meiner Ausbildungsstelle an. Am liebsten hätte mich die Firma entlassen, doch das ging ja nicht durch den Kündigungsschutz. Ich musste mich durchsetzen in allem, ich habe Sachen gesagt bekommen wie: „ImOrt XY gibt es eine geeignete Krippe, dort gehen viele Kinder unserer Mitarbeiter hin“. „möchten Sie nicht lieber einen Auflösungsvertrag, mit Kind schaffen sie das nicht.“ oder von Ämtern wo man sich Unterstützung erhofft hat. „Ja sie leben ja nicht unter der Brücke, hören Sie auf zu arbeiten, bei Harz IV steht Ihnen das zu.“
ja und es ist nicht gelogen….. ich könnte noch einiges fortführen und weiterschreiben.
Ich habe Monate lang abends im Bett gelegen und geweint und einfach nur gehofft das ich es irgendwie schaffen werde.
Auf der Arbeit wurde ich in den langen Dienst gesteckt 08.00-18.00 Uhr in die Zentrale, knalle Sonne und einfach zur Toilette gehen, das könnt ihr vergessen ist verboten! Ja wenn man besonderen Schutz hat wird halt versucht die Leute anders los zu werden!
Es war hart wirklich sehr hart, aber es hat mich auch stärker gemacht!
Nichts desto trotz musste ich nachdem mein Sonnenschein 8 Wochen auf der Welt war wieder arbeiten. Ja und es war hart, sehr hart für mich. Wenn ich meine Eltern und meinen Mann nicht gehabt hätte, hätte ich glaube einfach alles hingeschmissen.
Nach 8 Wochen habe ich mein wertvollstes mein Leben mein hab und gut in die Hände meiner Eltern gegeben. Meine Mama machte ab diesem Tag nur noch Spätdienst. Ich setzte mich durch das ich nur noch von 08.00-12.00 Uhr arbeiten musste. Ich kam nach Hause wir machten kurz „Übergabe“ und dann hatte ich mein kleines Mini Wesen wieder.
Ich wusste immer ihm geht es gut, ich hätte ihn auch sonst in keine anderen Hände geben. Doch es waren „Kleinigkeiten“ die ich auch gerade jetzt in der 2 Schwangerschaft bemerke die immer wieder in mir aufkommen und mir als Mama einfach gefehlt haben.
Ich hätte so gerne die Zeit genossen und konnte es nicht, aber ich musste meinem kind doch eine Perspektive geben, wie sollte es denn sonst gehen ohne Ausbildung? Ewig auf kosten den Staates leben? NEIN DANKE!
Es sind so Sachen die nicht meinem Sohn geschadet haben aber ich merke in meiner Seele kleine Narben gelassen haben. Gerne hätte ich ihn voll gestillt, seinen ersten Keks geben und gerne hätte ich ihn das erste mal richtig brabbeln hören und und und. Ich könnte noch vieles aufzählen.
Ich hätte gerne die Schwangerschaft in vollen Zügen genossen. Es sind so viele Dinge die ich gerne gemacht hätte doch die Gegebenheiten waren leider nicht da.
Ich bin so stolz ein so tolles Kind zu haben, obwohl ich nicht die Mama sein konnte, die ich gerne gewesen wäre.
Das ist nicht das Problem meines Kindes, ihm hat es an nichts gemangelt und die Zeit welche wir hatten haben wir in vollen Zügen genossen , doch es macht mich als Mama traurig da ich ihm gerne mehr gegeben hätte.
Gerade jetzt wo ich das zweite mal schwanger bin, merke ich wie sehr ich mich an diese Dinge klammere und besser machen möchte…..
Aber meinen Eltern meiner kleinen Schwester und meinem Mann bin ich unendlich dankbar. Wenn Sie nicht gewesen wären, wären wir nicht das was wir heute sind. Auf diese 4 Menschen kann und konnte ich mich immer verlassen, sie haben und geben für uns alles.
Soooo, ich weiß nicht ob das jetzt so zu dem Thema passt, aber ich dachte ich schreibe es einfach mal runter.
Liebe Grüße“
„Hallo Mia,
wollte dir auch meine Erfahrung berichten.
Die Geburt war trotz Einleitung (38+2) sehr flott. Ich hatte demnach keine wirkliche Zeit mich vorzubereiten auf das was auf mich zu kommt. Hinsichtlich der Geburt aber auch auf das kleine Wesen. Eigentlich wären da ja noch knappe drei Wochen Zeit gewesen.
Nun denn. Im Krankenhaus habe ich drei Tage lang kein Auge zu bekommen. Die Kleine hat ständig geschrien, sie hatte Hunger. Aber mir hat niemand beim stillen geholfen und somit war ich komplett überfordert.
Zu Hause angekommen wollten alle aus der Familie die Kleine kennen lernen. Mein Mann hat leider nicht durchsetzen können, das niemand kommt.
So war die erste Woche zu Hause auch nur purer Stress.
Wir mussten zufüttern bzw tun es immer noch. Das war ein zusätzlicher Stressfaktor, ich habe mich einfach so schlecht deswegen gefühlt.
Mein Mann und ich haben uns ständig gestritten. Ich habe eigentlich 90% des Tages nur geweint und war vollkommen überfordert mit allem.
Das hat sich jetzt nach drei Monaten noch immer nicht ganz gelegt.
Meine Familie versteht leider noch immer nicht, wieso ich in der Anfangszeit niemanden sehen wollte. Darf mir noch immer doofe Kommentare anhören. Auch das ich eine Helikopter Mama sei, weil ich die Kleine nicht abgegeben will um mal Zeit für mich zu haben.
Ein Kind zu bekommen berührt einen auf einer ganz neuen Ebene. Macht einen verletzlich. Und es ändert sich einfach alles.
Liebste Grüße ♥️“
„Ich habe lange überlegt, ob ich schreiben soll und mich am Ende dafür entschieden, da es mir unheimlich viel gebracht hat, Erlebnisgeschichten von anderen zu lesen oder zu hören…Anbei also ein Teil meiner Geschichte: ich bin seit dem 16.04. Mutter von einem Jungen. Er hätte eigentlich noch bis Juli Zeit gehabt, musste aber in der SSW 28 zur Welt geholt werden, da ich am HELLP Syndrom erkrankt war. Seitdem kämpft er jeden Tag, um das aufzuholen, was er aufgrund meiner Erkrankung im Bauch nicht mehr bekommen hat… er war nur 890g schwer bei Geburt und mittlerweile wiegt er schon 1680 g. Jeden Tag nimmt er weiter zu. Nach 2,5 Wochen Intensivstation ist er auf die normale Frühchenstation verlegt worden und bisher waren Ärzte und Pflegerinnen super zufrieden mit ihm. Am Wochenende wurde dann ein Leistenbruch festgestellt, der operativ behandelt werden muss, da er unserem Sohn Probleme macht. Für die OP ist er aber noch zu leicht und deshalb heißt es abwarten und hoffen, dass es nicht zur Not OP kommt und er ohne Schmerzen durch die Wartezeit kommt. Unser Sohn ist das erste Kind und eigentlich habe ich mir das alles ganz anders vorgestellt… ich war bisher immer gesund, die Schwangerschaft verlief ohne Auffälligkeiten… ich wäre nie davon ausgegangen, dass wir die erste Lebenszeit unseres Sohnes im Krankenhaus abhängig von Pflegerinnen verbringen würden, dass Abpumpen mein Stillen werden würde oder dass ein winziges Wesen im Krankenhaus liegt, während man selbst abends nach Hause fahren muss. An manchen Tagen klappt es besser und an anderen Tagen ist einem zum Heulen zu Mute. Das Wochenbett kommt dann auch noch hinzu. Nichtsdestotrotz bin ich unendlich dankbar für unseren Sohn und freue mich über jeden Fortschritt (aus der Flasche trinken, Gewichtszunahme, Umzug vom Inkubator ins Wärmebettchen etc.). Die Beziehung bzw. der Beziehungsaufbau zu meinem Sohn ist schwierig, weil man die erste Zeit nur Inkubator oder Känguruhen kennt… mit der Zeit darf man zwar immer mehr Dinge selber machen, aber wirklich verantwortlich ist man nicht für sein Kind. Die Tatsache, dass zwar der Bauch weggeht, aber kein Kind zu Hause ist, hilft auch nicht dabei, sich als Mama zu fühlen. Manchmal hat man Angst, keine gute Mutter zu sein oder sein zu können. Dies geht hier vielen Frühchenmüttern so… man weiß nicht, ob man genug für sein Kind da ist… ich denke, dass das Zweifeln natürlich ist und zwar bei jeder Mama. Man wünscht sich das beste für sein Kind.
In diesen Momenten halte ich mir Folgendes vor Augen: Die Muttergefühle entwickeln sich und man sollte sich dabei niemals unter Druck setzen lassen. Jeder empfindet das Muttersein anders. Man darf auch mal mit der Situation hadern. Man darf sich schlecht oder auch gut fühlen. Wichtig ist, dass man bei sich selbst ist und sich nicht verstellt,weil man meint, dass man perfekt sein muss. Niemand ist perfekt. Niemand kriegt alles hin und ich habe auch noch keine Mutter kennengelernt, die alles perfekt gemeistert hat (Haushalt, Kind und ggf. Arbeit). Es geht in Leben nicht um Perfektion sondern um das Leben und Erleben.
Ich zähle die Tage, bis wir nach Hause dürfen und ich endlich eine „richtige“ Mama sein darf wohl wissend, dass es bestimmt Zeiten geben wird, in denen ich mir etwas mehr Freiraum, Schlaf etc. wünschen werde.
Liebe Grüße“
„Hallo liebe Mia,
deine Idee zu dem Blogeintrag über die ersten Monate finde ich super! Auch das du einige Erfahrungsberichte darin einfließen lassen möchtest =).
Gerne möchte ich mich daran beteiligen. Unser Start war nämlich auch nicht einfach.
Fangen wir an:
Unsere kleine Maus ist jetzt nächste Woche 6 Monate alt. Ob ich so wirklich im Mama-Leben angekommen bin, kann ich dir derzeit echt noch gar nicht wirklich beantworten. Mal gibt es Tage da bin ich zu 100% üerzeugt von mir, mal gibt es Tage, da würde ich am liebsten mein „altes“ Leben wieder haben. Dann schäme ich mich dieser Gedanken und mir fällt ein wie sehr ich dieses kleine Geschöpf liebe und nie mehr her geben werde.
Vor meiner Schwangerschaft hatte ich einen genauen Plan: Ich freue mich auf mein neues Leben! Es wird toll! Ich werde stillen, meine kleine wird schöne Rituale lernen, damit sie immer ordentlich schläft. Sie wird schnell zusätzlich zum stillen an die Flasche gewöhnt, damit ich auch weiterhin in Ruhe zum Sport kann oder ins Kino oder mich mit meinen Mädels auf nen Kaffee treffe und den neuesten Gossip austausche. Außerdem wusste ich total viel, was ich gar nicht machen werde. Die Realität sah dann leider etwas anders aus 😉
Unser Maus kam am 03.12. zur Welt. Ich war noch völlig überwältigt von all den Gefühlen die auf mich einprasselten, dass ich echt Angst hatte in meinem Zimmer, dass dieses kleine Wesen plötzlich weint und ich nicht weiß was zu tun ist. Du bist jetzt Mutter dachte ich mir, da muss man das doch wissen. Nehme ich sie dann einfach hoch? Wie nehme ich sie hoch? Tue ich ihr weh? Was ist wenn sie Hunger hat? Wie war das doch alles gleich mit dem anlegen und so?
Im Krankenhaus kamen wir aber nach kurzer Zeit gut zurecht und dann kam das „zu Hause“. Auf der einen Seite wunderschön. Endlich die eigene Familie! Auf der anderen Seite die kleinen Schattenseiten. Milcheinschuss hatte eingesetzt. EXTREM! Ich kann glaube ich noch immer ganze Länder ernähren. Alle sagen dir „sei doch froh dass du so viel Milch hast! Das ist wunderschön!“. Ich fand und finde es nach wie vor nicht schön. Alles spritzt, alles ist nass, dein Kind verschluckt sich anfangs ständig. Du fragst dich „Wird sie wenigstens satt? Mache ich das richtig? Wie kann ich ihr helfen“. Blockstillen soll helfen, Aufrecht stillen soll helfen. Ja bei anderen anscheinend. Bei uns leider nicht wirklich. Heute kommt sie mit dem Milcheinschuss Gott sei Dank gut klar und es läuft super bei uns (mit einigen kleinen Ausnahmen manchmal).
Zu Hause hatte ich auch ein wunderschönes Beistellbett. Da sollte mein Baby ja herrlich drin schlafen. So in der Theorie. Paulina schläft noch heute bei mir im Bett :D. Ich habe lange gebraucht bis ich wusste, dass sie das wohl einfach braucht. Irgendwann wird es auch im eigenen Bett gehen. Das Wann überlasse ich ihr so gut es geht. Aber die ersten Wochen dachte ich nur „Was mache ich denn falsch? Die Babys der anderen schlafen doch auch super im Beistellbettchen und ich bin doch daneben. Sie sieht mich doch!“. Nein tat sie halt nicht in den ersten Wochen.
Vor 3-4 Wochen war ich das erste mal im Fitnessstudio. Ich fühle mich unwohl in meinem Körper. Sagte man doch, dass man vom stillen abnimmt. Mein Körper denkt sich allerdings „Zucker, Zucker, Zucker!“. Dazu dann noch Pommes und Pizza!!!! Aber zurück zum Fitnessstudio 😉 – Ich wäre sicher auch vorher schon gegangen, aber Paulina verweigert das Fläschchen ;). Wieder ein Punkt auf meiner tollen Plan-Liste, den ich nicht abhaken konnte oder durfte. Warum passiert mir das? Was ist mit Paulina anders als mit anderen Babys? Nichts weiß ich heute! Sie ist ganz normal, super entwickelt und hat einfach ihre Bedürfnisse und ihren eigenen Kopf. Das finde ich sogar toll.
Ich hatte Gott sei Dank eine ganz ganz tolle Hebamme, die mir viel geholfen und meine Tränen auf dem Sofa des öfteren getrocknet hat. Auch stand mir mein Mann wunderbar zur Seite und hat mich immer ermuntert das ich alles richtig mache. Weiterhin habe ich eine ganz tolle Schwägerin (meine Nichte ist mittlerweile 2) und ich darf sie Tag und Nacht mit den blödesten Fragen belästigen. Tolle Freundinnen, mit und ohne Kind, die mir auch immer wieder helfen und versuchen mit Rat und Tat beiseite zu stehen.
Achso und fast hätte ich es vergessen: SCHÜBE! Ich hasse Schübe und ich liebe sie! Ich hasse sie, weil ich oft überfordert bin, wenn Paulina ohne Grund weint, oder nicht kurz alleine spielen will damit ich duschen gehen kann. Ich liebe sie aber auch, weil ich weiß, dass am Ende mein Kind was neues kann, was für mich selbstverständlich ist.
Ja ich wünsche mir manchmal meine alten Freiheiten zurück. Ja ich bin oft überfordert oder habe Angst ihr nicht gerecht zu werden. Instagram gaukelt es einem ja schön vor, wie „toll“ die Babywelt aussehen müsste. Aber mit jedem Lächeln, das sie mir schenkt weiß ich, dass ich dieses kleine Wesen nicht mehr her geben werde. Die Freiheiten werden wieder kommen. Mit 5? mit 10? mit 18? Egal! Ich weiß, dass sie zu früh kommen werden und ich die Zeit jetzt dann doch vermissen werde :).
Das soll es gewesen sein. Ich hofffe es wurde nicht zu lang und die Rechtschreibfehler darfst du behalten ;).“
„Guten Morgen meine Liebe,
Die Idee finde ich zauberhaft und ich mach gerne mit.
Meine ersten Wochen als frischgebackene Mama waren so ganz anders als gedacht. Ich hatte diese wundervolle Vorstellung davon zwanzig Kilo leichter und mit diesem Zauber einer frischgebackenen Mama durchs Dorf zu laufen, mein Baby stolz jedem zeigen zu wollen und vor Glück und Freude zu zerfließen. Geflossen ist dann lediglich viel zu viel Milch, Tränen und Blut aus den wunden Brustwarzen. Auch das stolze herumzeigen des Babys stellte sich nicht ein weil ich mich mit ihr am liebsten nur versteckt hätte. Das war MEINS und ich wollte es für mich- was leider nicht jeder Verwandte und Nachbar verstehen wollte. Das Baby wurde von jedem angetatscht, trotz meiner (viel zu leisen!!) Widerworte und war die ersten Wochen unglaublich unruhig und nur am weinen. Nachts. Stundenlang saß ich weinend am Fenster und habe mit ihr die Lichter der Straßenlaternen betrachtet. Hoppelnd auf einem Gymnastikball und mit ziehenden Nähten in unteren Regionen. Ich sah mein Kind an- liebte es und sah in den Spiegel und hasste mich. Warum konnte ich nicht so glänzen wie andere? Wo war dieser Babyglow? Ungeduscht, dezent nach Milch, Schweiß und Kotze riechend stand ich im Bad und heulte. Oft. Tagelang. Nächtelang. Es dauerte bis ich eine Sache begriff. Das ist MEIN LEBEN. MEIN BABY. MEIN WEG. Ich begriff dass ich nicht sein muss wie andere. Nicht machen muss was andere wollen und mein Baby schon gar kein Vorzeigeobjekt ist- auch wenn manche Menschen das erwarten. Ab da schliefen wir besser. Hatten unseren Rhythmus. Ich fand Zeit zu duschen und ging dann aus dem Haus wann es mir passte und nicht wann man es erwartete. Ja ich musste neu geboren werden als Mensch. Und ich wurde durch die ersten Wochen mit Baby unbequemer für andere. Stießen andere vor den Kopf. Aber wir wurden entspannter und glücklicher. Und plötzlich lief alles wie von selbst. Mein Rat an junge Mütter? Höre auf dich. Wenn du durch die Geburt deines Babys plötzlich völlig andere Prioritäten setzen magst: TU ES! Denn nichts zählt mehr als dass ihr als kleine Einheit euch wohl fühlt in diesem völlig neuen Leben. Und ja, es ist ein neues Leben. Und es kann so wundervoll sein- neben all dem Stress, der Verantwortung und dem ständigen Gefühl der Hilflosigkeit dem man sich doch oft gegenübergestellt findet. Weil die Liebe die man spürt, die man in sich selbst findet einem der beste Wegweiser ist den es gibt. Durch die Geburt eines Kindes lernst du so viel mehr über dich selbst als du glaubst und du wirst alles schaffen was vor dir liegt.“
„Hallo 🙂
Ich möchte auch mal meine Erfahrungen teilen. Vielleicht wenig ermunternd für ermüdete, erschöpfte Eltern, denn unsere Anfangszeit war wirklich ganz gut. Mein Mann und ich haben immer gesagt wir haben ein Einsteigerbaby. Die ersten 4-5 Wochen hat Elisa fast nur geschlafen und ist nur zum Essen aufgewacht. Die ersten zwei Wochen sollte ich sie auf Anraten meiner Hebamme alle zwei Stunden wecken zum Stillen. Danach stillte ich dann nach Bedarf. Stillen klappte dank der super Beratung im KH und meiner Hebamme auch fast direkt!
Auch nach den 5 Wochen schlief sie noch sehr viel, sodass ihr Tag aus schlafen, essen und Windeln vollmachen bestand. Für mich / uns also relativ entspannt.
Ich muss sagen, dass mein Problem oder eher Herausforderung darin bestand als Mama anzukommen. Zu akzeptieren, dass ich die Bezugsperson Nr. 1 bin (klar der Papa auch, aber in Bezug auf stillen eben schwierig). Für den Papa änderte sich gefühlt nichts (Hallo Hormone!!!) und für mich von heute auf morgen alles! Ich fühlte mich einerseits schlecht weil ich schon relativ früh auch mal ein bisschen Freiraum wollte, aber andrerseits wollte ich natürlich jede Minute bei ihr sein, weshalb ich mich dann ob meines Wunsches nach Me-Time wieder schuldig fühlte.
Die Verantwortung und die Last war am Anfang fand ich soo groß, dass diese kleine Wesen nur satt wird, wenn ich da bin. Aus Angst vor einer Saugverwirrung wollte ich ihr auch zunächst keine Flasche geben. Das Stillen funktionierte ja auch, also gab es zunächst keinen Grund. Dann wollte ich aber doch (ich glaube als Elisa ca. 12 Wochen alt war) einfach mal ausprobieren, ob sie die Flasche nimmt. Für den Fall der Fälle. Sie tat es nicht und nimmt bis heute keine einzige Flasche. Für mich war das zunächst ein Schlag. Hatte ich doch immer die perfekte Vorstellung: Ich stille, aber wenn es mal notwendig sein sollte, weil Mama es so braucht, dann bekommt das Kind eben abgepumpte Milch! Kein Rat half (der hilfreichste kam von meiner Schwiegermutter: „Naja, wenn man ihr einfach mal einen Tag nichts anderes gibt, dann wird sie die Flasche schon nehmen!“). Also stillten wir halt einfach weiter. Mit der Zeit fand ich es auch gar nicht mehr so schlimm, freute mich aber trotzdem auf den Beikost-Start. Irgendwann fragte ich mich auch ob es wirklich alles so schlimm war, wie ich dachte! Und je mehr Zeit vergeht, desto klarer wird mir, alles, wirklich alles was ich alleine machen möchte, kann ich noch mein ganzes Leben machen, aber meine Tochter wird nur einmal so klein sein, ich werde sie nur einmal stillen, sie wird nur einmal in einem Jahr so unglaublich wachsen und so unglaublich viel lernen. Seitdem genieße ich die Zeit viel mehr. Ich bin als Mama angekommen. Ich weiß welche Werte ich habe und was ich für meine Tochter möchte.
Jetzt mit 7 Monaten ist es toll, aber ich muss sagen jetzt hat man eben wieder andere Herausforderungen und ‚Probleme‘ mit denen man sich beschäftigt (Zu-Bett-geh-Routine; Beikost vs. Wie lange stillen?…). Aber es ist anders. Meine Einstellung ist anders. Ich bin entspannter und traue mich auch mehr auszuprobieren und auf meine Intuition als Mama zu hören.
Es ist das anstrengendste, herausfordernste, aber beste Erlebnis aller Zeiten und ich glaube es wird mit der Zeit immer besser! Es wird immer Phasen geben an denen es anstrengend ist oder wir als Person zweifeln, aber die Freude und das Glück wird immer überwiegen.
Ich wünsche mir wirklich, dass alle Mamas sich mehr unterstützen anstatt sich immer zu kritisieren. Jeder will das beste für sein Kind und das haben wir doch alle gemeinsam!
Ganz liebe Grüße „
„x.12.18 wir kamen zuhause an mit so einem zierlichen , kleinen Geschöpf in der Autoschale . Man traut sich kaum es richtig anzufassen weil alles noch so winzig und gebrechlich erscheint .;
So richtig realisiert …das ich jetzt Mutti bin,hab ich zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht .( 3 Tage nach der Geburt )
Nun meine erste Sorge wie bekomme ich mein Baby satt , aus meiner Brust kommt ja noch nicht ausreichend Milch , also immer wieder anlegen . Nein ich ruf lieber gleich erstmal die Hebamme an , sie soll bitte gleich, am besten sofort heute noch vorbei kommen . Wir wissen doch garnicht wie wir alles jetzt angehen sollen .
Die ersten paar Tage / Wochen stresste ich mich immer wieder das es endlich klappt mit dem stillen , das ging bestimmt 4 Wochen oder länger so , irgendwann war so viel Milch da , das ich mein Baby wohl doch satt bekommen habe aber ich war nach 7 Wochen am Ende meine Kräfte . Mein kleines Baby meldete sich teilweise stündlich und dann schimpfte es an meiner Brust , ich hatte doch wieder das Gefühl es wird nicht satt .
Also entschloss ich mich mit schlechtem Gewissen dafür ,abzustillen und Zack ging es weiter mit den Schmerzen nur dass das abstillen noch schmerzhafter als das stillen werden könnte , ja damit hab ich nicht gerechnet .meine Hebamme nur so „ ja da müssen sie jetzt durch „ Quarkwickel , Brüste abschnüren , Kalte duschen alles nix geholfen . bis ich mich endlich auf den Weg zum Frauenarzt gemacht habe , endlich -> Ende in Sicht , ich bekam die Abstillpille .
Nun mein Baby schreite so viel , wir ( mein Freund und ich ) stritten uns und es wurde immer schlimmer …
Naja das die Beziehung so darunter leiden kann , ja das hat uns vorher auch keiner gesagt .
Heute nach 5 1/2 Monaten kann ich sagen das ich meinen kleinen Knirps so unendlich dolle liebe . Aber es dennoch die größte Umstellung deines Leben sein wird wenn ihr euch für ein Baby entscheidet .
Ich denke als Mutti wächst man jeden Tag über sich hinaus . Und man kann unendlich stolz sein .
Ratschläge bekommt man von allen Seiten , wie z.B. Dein Baby hat Hunger deswegen schreit es , o. Es ist müde , oder es muss doch mal bissl Brei bekommen , oder oder oder . Leute es nervt . Schön wären in den ersten Monate einfach mal paar aufbauende Worte.
Danke Amen .“
„Die ersten Wochen mit Baby.
Ich hatte keine Erwartung an die Geburt, an das Baby oder an das Leben mit dem Baby. Seit der Schwangerschaft hatte ich eine absolute Ruhe in mir… unfassbar eigentlich wenn man bedenkt wie temperamentvoll bzw. hektisch ich bin ?
Unsere kleine Maus war geboren. Die Geburt puh ok, 2 Tage lang. Es war aber alles perfekt. Habe zwar keine Nacht geschlafen aber eher , weil dieses kleine Wesen so süß war unf ich es nicht fassen konnte. Nachdem Krankenhaus kamen wir nach Hause und ich war froh wieder bei meinem Hund zu sein. Das Wochenbett war toll ?( ich weiß mich hassen einige Frauen) der Mann hat gekocht, Baby hat geschlafen, getrunken oder war mal kurz wach, Besuch kam jeden Tag brachte Kuchen oder Eis( August Baby ☺️) Mir ging es gut, ab und zu tat der Dammriss weh aber es war ok. Das Stillen klappte gut, tat weh aber es ging. Die Nächte waren gut, alle 3-4 Stunden. Ein kurzes hastiges trinken und dann war sie glücklich. Wir hatten 3 Wochen lang das Wochenbett und danach war ich alleine mit Baby unf Hund. Wochenbett vorbei ?Mein Freund arbeitet und lebt in der Schweiz. Haushalt, kochen, Termine, Freunde treffen, 2 mal gassi gehen alles war wieder drin. Aber es war ok. Nach 3 Wochen Bettruhe war ich wieder fit und wollte mehr.
Ich weiß, dass alles was ich im Wochenbett und danach erleben durfte toll war und das es nicht selbstverständlich ist. Unfassbar dankbar für alles , hab ich jedes Mal ein strahlen im Gesicht, wenn ich zurück denke.
Im Freundeskreis gibt es auch andere Fälle von der Anfangszeit. Deshalb bin ich einfach glücklich es erlebt zu haben.
Es gibt nichts worauf man sich vorbereiten kann. Jedes Kind jeder Mensch ist anders. Aber ich habe mir paar Kleinigkeiten vor der Geburt gekauft. Neue Shampoos, bodylotion, Gesichtscreme, gesichtsmasken, Kleider fürs Wochenbett ( eher bequem und 1 Größe größer, Unterwäsche ( da wo alles reinpasst fürs Wochenbett :)) und was mir geholfen hat war der besuch und das tolle Essen. Es hat sich dann alles ein bisschen wie im Urlaub abgefühlt. Unf ja ich habe auch ohne Grund geheult und ja ich hätte trotzdem den Herzmann gegen die Wand klatschen können 😉 Hormone halt ? „
„Sooo ich will auch gerne ein paar Worte zu dem Thema da lassen, wie die ersten Wochen mit Baby waren.
Ich habe am x.01.19 (2 Wochen über Termin, am Tag der Einleitung ist noch meine Fruchtblase geplatzt) meinen ersten Sohn zur Welt gebracht. Die Geburt war wunderbar, mein Mann war dabei. Ich war von vornherein gegen Schmerzmittel, habe einfach Angst vor einer PDA. Zum Glück ging alles schnell, es war somit alles komprimiert und geballt und echt super schmerzhaft, aber innerhalb zwei Stunden war alles durch. Und es war wirklich toll und super emotional, also richtig schön, auch für meinen Mann.
Man muss sagen, ich bin eigentlich relativ entspannt, die Schwangerschaft verlief auch gut. Habe mir somit nicht viele Gedanken gemacht wie alles werden würde und sollte. Wir hatten ein Familienzimmer. Die Nächte im Krankenhaus waren kurz, hab teilweise nur 1-3Std geschlafen, mehr ging irgendwie nicht, wir waren beide aufgeregt und besorgt, oft ist man wach geworden um zu gucken ob der kleine noch atmet. Ich war trotz des geringen Schlafes gut zufrieden, die Hormone haben alles geregelt 😀
Am Entlassungstag musste mein Partner wieder arbeiten, vom Zimmer aus konnte ich ihm noch zu winken und habe dann erstmal geheult weil ich ihn so vermisst habe. Da ging das ganze Hormon ding schon los ? Ich muss sagen, ich habe das etwas unterschätzt. Ich dachte, ich könnte zu Hause so weiter machen wie vorher, aber das geht nicht. Am vierten Tag nach Geburt zu Hause, hätte ich glaube ich Hormoneinschuss, heiß/ kalt, alles im wechsel. Hab mich richtig Elend gefühlt.
Das verging zum Glück die darauf folgenden Tage. Hab dann die erste Woche auch gemerkt, dass es nicht geht, putzen etc. sondern das ich echt noch den Ball flach halten muss und mich ausruhen muss. Ich hatte ne tolle Hebamme, die man mal ein oder zwei Sachen fragen konnte. Das war prima. Ansonsten muss man sagen, lief alles gut mit. Klar die Nächte und auch der Tag, musste man sich erst mal dran gewöhnen, aber so habe ich es mir auch vorgestellt. Ich bin nachts hoch gewesen, habe das Baby durch die Wohnung geschunkelt, habe im Wohnzimmer nachts gesessen und gestillt, war die Anfangstage froh bis mittags meine Zähne jedenfalls geputzt zu haben 😀 aber ich war und bin glücklich wie noch nie. 5 oder 6. Tag erinnere ich mich, saß ich im Sessel mit Baby im Arm, habe überhaupt nicht an weinen gedacht, aber von einer Sekunde auf die nächste habe ich so geheult, weil ich ihn so süß fand und so glücklich war. ?
Naja und zur Geburt, ich habe mir schon ein paar Tage nach der Geburt zu Hause im Spiegel angeguckt, wie es unten rum so ausschaut ? es geht vermutlich schlimmer, aber etwas naja, traurig und erschrocken war ich schon, es wirkt alles so gedehnt.
Ich hatte nach der Geburt nach drei Wochen, mit Hämorrhoiden zu tun, sonst nie und auch die Schwangerschaft nicht.
Also das sind so Dinge, die sind halt unschön.
Tipps habe ich so zum Glück von niemanden bekommen. Meine Mutter(wohnt 80km weit weg) kann zwar einiges nicht verstehen und macht manchmal komische Bemerkungen. Sie kann absolut nicht verstehen, das Babys im Schlafsack schlafen und das er nicht in seinem Bett schläft. Aber das kann ich gut ignorieren und ich mache das so wie ich denke (und mein Mann)
Naja und das Thema Beziehung hat sich natürlich auch verändert.
Eigentlich habe ich mich auf Sex nach der Schwangerschaft und ohne Riesenbauch gefreut, aber naja, erstmal wollte ich davon nichts wissen und könnte mir auch nicht vorstellen, je wieder Sex zu haben. ? Nach ca. 5 Wochen haben wir es dann gewagt und es war okay fürs erste Mal. Aber es kommt natürlich zu kurz und man muss wirklich schauen, dass man als Paar sich nicht vergisst bzw. weiß das es vielleicht erstmal normal ist, dass das Baby nun da ist und alles andere warten muss. Nicht nur Sex, auch einfach kuscheln oder einfach Zweisamkeit. Das muss ich sagen, vermisse ich schon sehr, einfach unbeschwert mit meinem Mann kuscheln und vielleicht auch eindösen.
Ich würde beim zweiten Kind alles genauso machen. Allerdings wüsste ich dann, dass ich zu Hause wirklich erstmal alles liegen lasse und mich nicht übernehmen will.
Und ich muss sagen, mittlerweile bin ich so besorgt. Ich liebe diesen kleinen Menschen soooo sooooooo sehr und möchte das ihm natürlich nie etwas schlimmes passiert. Aber dadurch das ich das manchmal denke und innerlich deswegen so sorgenvoll bin und vielleicht auch durch die enorme Verantwortung würde ich es wohl vorziehen, nicht noch ein Kind zu bekommen. Nicht das ich das bereue, nein nein, aber noch eins, wäre mir einfach zu viel Sorgen. Obwohl halt alles gut ist und gut läuft, einfach die Sorgen die man nun lmmer als Eltern hat, ich hoffe man versteh wie ich das meine.
Alles in allem läuft alles sehr gut! Und ich bin soooo glücklich über den kleinen Mann! Ein Baby ist einfach das schönste.“
„Wie habe ich mich in den ersten Wochen, Monaten gefühlt…?
Es war eine Mischung aus Freude, vollkommene Liebe aber auch Hilfkosigkeit,Überforderung, das Hirn verabschiedet sich und gerade in den ersten Wochen war ich so nah am Wasser gebaut das ich in jeder Situation geweint hab!
Ich habe mir das Stillen einfacher vorgestellt… wie im Bilderbuch, du legst das Kind nach der Geburt an (bei mir KS) und es trinkt.
Alle Berichten über die Geburt & den Wochenfluss. Das bei mir im Freundeskreis über die Hälfte nicht gestillt haben oder nicht konnten…darüber verlor keiner ein Wort!
Besuch kam zu genüge jeder wollte meinen Engel halten & ich hab es zugelassen. Das würde ich beim nächsten anders machen! Ein klares NEIN zu Besuch und Babyhalten.
Noch dazu immer die Frage,,stillst du,, und.ich fühlte mich schlecht bei der Antwort ,, ja ich versuche es, lege sie an, pumpe ab,aber sie weint und schläft immer wieder ein,, Ich habe mich immer wieder gerechtfertigt. Meine Hebamme halt mir sehr! Gab mir Tips, zeigte mir das Anlegen… ich testete sogar eine Milchkette.
Ich versuchte alles! Nach 2 Monaten hörte ich mit dem abpumpen und dem Anlegen auf. Ich konnte nicht mehr. Ich ass schlecht, war gereizt…
Jetzt kann ich sagen,,es war eine gute Entscheidung, ich kann damit leben und unserer Kleinen geht es Top,,
Nach 9 Monaten zu 5. ( mit 2 Katzen) kann ich sagen das sich grob alles eingespielt hat.
Klar die schlaflosen Nächte stellen uns immer wieder vor grossen Herausforderungen und auch die Zweisamkeit leidet darunter.
Aber wir sind als Paar noch enger zusammengerückt.
Wir sind eine Familie geworden die alles zusammen schaffen kann!!!“
„Viele, die bereits Eltern waren, sagten, man kann es sich nicht vorstellen, wie es sein wird. Und das stimmt, ich konnte mir in der Schwangerschaft noch so oft vorstellen, wie es sein wird mit Kind, es ist anders! Angefangen von der Geburt, ich habe sicherlich nicht erwartet, dass es ein Spaziergang wird. Aber zuerst meinte unser Mädchen nicht ausziehen zu wollen, somit „übertrug“ ich 7 Tage. Dann endlich wehen! Juhuuu, ich hab mich so gefreut. Leider hieß das aber noch nichts, erst über 24 Stunden später, davon 22 Stunden im Kreißsaal, wurde unsere Tochter geboren. Soweit so gut, Mutter und Tochter ging es gut. Allerdings hatte ich auch das Wochenbett sehr unterschätzt. Wegen der Geburtsverletzungen konnte ich nicht lange stehen, geschweige denn lange laufen. Und sitzen ging auch nicht ??♀️. Nunja, was nicht geht das geht nicht. Im gesamten aber, überwogen die Glücksgefühle. Dieses zauberhafte Mädchen, was auf einmal da war. Wir hatten es produziert und ich habe es zur Welt gebracht. Überwältigend! Nichts, wirklich nichts im Leben ist vergleichbar mit dieser Veränderung. Keine Heirat, kein Hauskauf und auch kein Jobwechsel verändert so dermaßen viel auf einmal. Unser Leben stand Kopf. Die ersten Wochen gab es gar keinen Alltag. Nachdem der Papa wieder arbeiten war, meisterten wir 2 unsere erste Zeit sehr gut, aber dennoch war irgendwie jeder Tag anders. Wie schon erwähnt, trotz gutem Wetter konnte ich leider einige Wochen nicht spazieren gehen. Somit wurden Einkäufe die erste Zeit nur mit dem Auto erledigt, dies hatte ich mir auch anders vorgestellt. Als Eltern ist man stolz und glücklich! Aber eben auch müde und manchmal genervt. Ich war teilweise von dem „Dauerstillen“ genervt, ich dachte mir: die kann doch nicht schon wieder Hunger haben… doch! Und man bzw. Frau ist nie mehr allein. Duschen, Toilettengänge, einfach überall wird das Baby mitgeschleppt. Unsere Tochter hat die ersten Wochen oder sogar Monate geweint, sobald sie nur kurz alleine im Raum war, wenn sie nicht gerade schlief.
Ständig hab ich mich gefragt, mach ich das richtig? Beim Stillen, wickeln, anziehen usw… bei allem möchte man alles richtig machen, aber was ist schon richtig? Die ersten Tage/ Wochen ist einfach alles neu. Aber frag die, die keine Kinder haben, die wissen wie’s geht. ??
Als „Nicht-Eltern“ kann man sich auch nicht vorstellen, wie es sich anfühlt sich um sein eigenes Kind zu sorgen (weil es krank ist o.ä.), dieser Herzschmerz. Es tut so weh, diesem Ausmaß war ich mir nicht bewusst.
Aber egal wie müde, erschöpft oder auch verzweifelt man ist – es war die beste Entscheidung Eltern zu werden. Ich bin so dankbar, dass ich das erleben darf. Für mich persönlich, ist es ein absolutes Wunder und der Sinn des Lebens! Ich schaue meine Tochter an und bin unfassbar glücklich, sie ist das Schönste was ich je gesehen hab. Nun ist sie 8 Monate alt, vieles ist anders, vieles einfacher. Wir sind ein eingespieltes Team. Und immer wenn sie lacht, geht für uns die Sonne auf.
Wir wünschen uns, dass wir das noch ein 2. Mal erleben dürfen. So anstrengend die erste Zeit auch ist, irgendwie ist sie auch magisch und vor allem etwas besonderes. ❤“
„Hallo du Liebe,
ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll, denn es gäbe da so Vieles, dass in der ersten Zeit richtig furchtbar war ? ich war komplett im Babyblues gefangen, habe ständig geheult. Ich muss dazusagen, das meine Kleine vom ersten Tag an anders war. Direkt fordernd. Das begann schon im Krankenhaus. Eine Nacht hat sie im Prinzip durchgebrüllt, was einen, nach Zustand eines KS, echt verzweifeln lässt. Die Schwester war so freundlich und hat die Kleine gepuckt. Danach hatte ich mal 3 Stunden Ruhe. Die Heimfahrt (10 Minuten) waren der Horror und daheim war es leider nicht wirklich besser. Klar man hat sein vertrautes Umfeld und es wird einem nicht ständig auf die Finger geschaut, aber man kennt dieses neue kleine Lebewesen noch nicht, weiß nicht, was ihm fehlt, wenn man helfen kann. Ich habe gefühlt nonstop 24/7 nur gestillt. Ich habe einfach nur noch funktioniert und das war für mich der Horror. Ich war auf einmal fremdbestimmt. Von einem Baby! Ich habe in der Schwangerschaft immer gesagt, dass sich das Kind an uns anpassen muss ??? ja klar. Die Realität sieht jedoch anders aus. Die ersten 6 Monate waren seeeehr durchwachsen. Unsere Tochter hat sehr viel geschrien. Alles was ein Baby doch eigentlich mag, hat sie zum ausrasten gebracht. Hier ein paar Beispiele bei denen sich unsere Maus so in Rage gebrüllt hat, dass sie teilweise aufhörte zu atmen und blau anlief: beim Baden, im Kinderwagen, beim Autofahren…ich war vollkommen verzweifelt. Wollte einfach mein altes Leben wieder. Mein Freund und ich stritten uns nur noch. Ich war genervt vom Muttersein und er war genervt von mir und meiner Laune. Ich habe sooft aus der Verzweiflung heraus gesagt, dass ich sie abgeben will. In die Babyklappe oder sie verschenken mag. Wirklich traurig, dass es soweit kam, dass ich überhaupt solche Gedanken gegenüber einem hilflosen, überforderten Baby hatte. Leider kann ich es nicht ändern. Auch Besuch zu haben endete immer in einem Schreikonzert. Sie war total schnell überreizt und brüllte wie verrückt. Ich war gefangen in meiner Wohnung und wollte auch nirgends mehr hin. Ich konnte und kann sie auch nicht ablegen sobald sie schläft. Sie schläft am besten mit Körperkontakt. Was auch sehr anstrengend war: Sie war durchweg unzufrieden und am Nörgeln. Immer. Egal ob eben erwacht, ob satt. Sie war gefühlt immer unzufrieden. Man könnte sich auf den Kopf stellen und ihr alles Mögliche an Unterhaltung bieten. Das half selten. Ich habe meine Maus bis heute erst 2x laut lachen hören (und sie wird nächsten Monat 1 Jahr) ? sie scheint nichts so richtig toll zu finden ? Ich habe dann viel gelesen und konnte einen Artikel finden, der mir sehr geholfen hat. Ich konnte mein Kind und ihre Bedürfnisse besser einschätzen. Für mich steht fest, dass sie ein sogenanntes High-need-baby ist. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team und Tränen gibt es nur noch selten. Ich bin mir sicher, dass ich so manches vergessen habe zu Schreiben, aber es ist so viel, dass mir manches erst im Nachhinein einfällt ? es haben mir freundlicher Weise gleich 2 Hebammen gesagt, dass ich ein sehr forderndes Kind habe. Kein Anfängerbaby…na danke auch ? ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich ein Geschwisterchen will.
Joa ich denke das reicht ?
Ich liebe meine Tochter wirklich über alles aber das war schon das schlimmste Jahr meines Lebens“
„Hallo Mia,
Ich würde dir gerne darüber berichten wie die ersten Wochen mit Baby als Neu-Mama für mich waren.
Als ich aus dem Op in den Kreißsaal kam, war ich erstmal so geflasht von dem kleinen Wunder.
Ich wusste gar nicht wie mir geschieht und ob es ein nur ein Traum war.
Dann wurde ich auf mein Zimmer geschoben und konnte erstmal die Zeit mit meinem Kleinen genießen ?
Die ersten Tage im Krankenhaus waren angenehm, da man dort ja auch noch Hilfe hatte und super unterstützt wurde.
Als wir dann nach Hause kamen, war ich erstmal etwas verunsichert und hatte etwas Angst. Da ich nicht wusste, wie sollst du das bloß alles schaffen? Klar mein Mann war auch noch da, aber der war noch verunsicherter als ich ?
Es ist nicht immer leicht und manchmal Zweifel ich an mir, ob das alles so richtig ist. Aber ich denke man kann nichts falsch machen.
Aber ich war froh, das meine Mama und auch meine Schwiegermutter mir zur Seite standen. Vorallem meine Mama, die hat mich sehr unterstützt und mir immer wieder gesagt, das ich nichts falsch machen kann und es ein Lernprozess ist. Denn mein kleiner und ich müssen uns ja erstmal kennen lernen 🙂
Nun sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team. Auch wenn ich manchmal noch verzweifel, weil ich nicht weiß was er hat wenn er weint.
Die Anfangszeit lag auch mein Haushalt komplett. Ich kam zu nichts. Mein kleiner und ich haben das komplette Wochenbett ausgenutzt 🙂 danach wollte er aber nur noch an mir „kleben“ und ich kam weiterhin zu nichts.
Mittlerweile haben wir uns so eingespielt und unsere Tricks wie wir gemeinsam den Haushalt machen.
Die Trage ist eines unserer Hilfsmittel.
Hätte ich die nicht, wäre ich wohl des Öfteren aufgeschmissen. Denn mein kleiner „hasst“ den Kinderwagen ?.
Und ja, ab und zu hätte ich gerne vorher gewusst, wie es nach der Geburt wird. Aber irgendwie auch spannend und aufregend wie sich das alles entwickelt:) „
„Liebe Mia,
Ich hab bei Instagram deinen Aufruf gelesen und würde dir gern was über unsere erste Zeit erzählen. Geht das auch, wenn M jetzt erst 4 Monate als ist? Egal, aber ich will’s Dir gern erzählen, fürs Mut machen für andere. Ich hab ja damit gerechnet (wie naiv!), dass ich sofort weiß, wie alles geht und was ich tun muss, wenn der kleine Mann auf der Welt ist. Die Realität war dann eher das Gegenteil. Ich war überfordert, von der Liebe und von zu wenig Schlaf, von zu viel Weinen und keine Lösung dafür finden; von stressigen Nächten und M unruhigen Schlaf. Ich bin natürlich zu meiner Mama gegangen, um mir Tipps zu holen, schließlich ist sie ja die beste Mama für mich gewesen. Sie hat mir vieles erklärt, dass sie mich zum Beispiel wach uns Bett gelegt hat und immer gekommen ist, wenn ich geweint hab, aber auch wieder gegangen ist, wenn ich beruhigt war durch ihre Anwesenheit. Nur so viel: hat bei M natürlich nicht funktioniert. Es hat ganze drei Monate gebraucht, bis ich verstanden habe, dass ich nicht meine Mama bin und wir andere Lösungen brauchen. Seit ich M bei uns im Bett schlafen lasse und bei ihm bleibe, bis er eingeschlafen ist, schläft er ruhiger und ich tatsächlich auch. Man muss sich nur selbst vertrauen, dann weiß man, was das richtige für sich und sein Kind ist. Am Anfang ist das schwer, weil wir die Babys nicht verstehen, aber es wird besser, wenn wir uns auf Sie einlassen und versuchen, so zu handeln, wie es sich richtig anfühlt. “
„Meine Reise
Meine Reise als Mama begann Anfang Januar diesen Jahres und ich stellte mir alles so vor, wie meine Schwangerschaft: unkompliziert, unaufgeregt, emotional, voller Liebe und Lachen. Ok, ein bisschen mehr Last als vorher würde ich auch tragen (Verantwortung und so) und natürlich war ich nicht naiv und blauäugig, dass alles nur super laufen wird mit unserem Mäuschen, aber alles in allem habe ich nur mit voller Freude und der Gewissheit „alles wird schon laufen“, auf die Geburt gewartet.
Tja, es kam anders als
gedacht- Überraschung!
Die Geburt war kurz und schmerzhaft. Und auch wenn nichts passierte von dem ich nicht schon vorher wusste, es überwältige mich. Und das erstmal nicht positiv. Ich war stärker als ich es je von mir gedacht hätte! Die Schmerzen in der Eröffnungsphase waren noch ok und ich spürte mehr diesen heftigen Druck nach unten. Zum Schluss wurde es schmerzhaft. Und ohne ins Detail zu gehen: alles was wir Frauen uns wünschen, dass es während einer Geburt nicht passiert, ist mir passiert…. Am Ende zählt: unsere Tochter kam spontan und gesund zur Welt! Dieser allererste
Augenblick, er war anders, wie man es immer hört. Ich spürte mit ihrem ersten Schrei „Erleichterung“. Erleichterung, dass ich es geschafft habe und die Schmerzen vorbei sind. Der Moment, als sie dann auf mir lag, der war wunderschön, aber auch begleitet durch Ärzte, die mich wieder „hübsch“ machten.
Die nächsten Stunden waren geprägt von zunächst Ruhe für uns drei. Erstes Stillen lief super. Und dann ging es los… erster Besuch direkt ein paar Stunden danach am Abend. Am nächsten Tag auch. Die Fahrt vom Krankenhaus nachhause war die Hölle für mich! Nun sind wir auf uns gestellt… die
ersten Tränen kamen noch vor der Haustür. Ich war fix und fertig. Wir wohnen mit Oma und Opa in einem Haus. Was für die erste Zeit gut war, da sie uns top verpflegten. Aber natürlich hieß das auch ständig Besuch. Aber man will ja nicht undankbar sein!
Die erste Woche war geprägt von soviel Unsicherheit. Das Stillen klappte gut, aber wie läuft das genau? Wann lege ich sie an welcher Brust an? Braucht sie beide Brüste? Wann wickele ich sie? Meine Hebamme meinte: lass zwei Stunden Pause zwischen dem Stillen! Weniger Milchproduktion und Bauchweh gibts sonst… was
hat mich das gestresst! Das Baby machte die zwei Stunden natürlich Alarm. Ich war körperlich total kaputt. Müde, Schmerzen an der Naht, Wochenfluss, kein Appetit, Gedanken kreisten ständig darum, dass die Maus vielleicht weinen könnte und ich das dringend verhindern muss!!! Ich verkrampfte immer mehr. Google wurde mein bester Freund. Ich brauchte bei der U2 das OK von meinem Kinderarzt für den Schnuller! So unsicher war ich, ob ich das „Richtige“ tue, wenn ich dies und jenes tat. Das Stillen klappte nach wie vor gut, aber ich bekam keinen Rhytmus rein. Diese erzwungenen Abstände machten mich irre!
Zusätzlich kam am 5./6. Tag die Hormonumstellung und ich landete vollends im Babyblues. Es brach aus mir raus. Mein Mann verstand die Welt nicht mehr: ich müsse doch vor Glück und Liebe platzen! Ja- das sollte ich doch oder? Aber nein, ich hatte das Gefühl irgendwie traumatisiert zu sein, in einer anderen Welt zu leben. Ich liebe meine Tochter seit ich den positiven Test in den Händen hielt und die Liebe wächst täglich, aber glücklich war ich einfach damals nicht. Und das ließ mich noch mehr verzweifeln. Erst meine Nachsorge bei meiner Fraunenärztin öffnete mir etwas die Augen. Sie meinte, wenn ich mich nicht auch
um mich kümmere und Hilfe annehme, dann muss sie mir etwas zur Beruhigung verschreiben. Das war der Punkt X. Der Tiefpunkt. Mir ging es nicht sofort besser. Aber ich verabschiedete mich endlich vom geplanten Stillen und schon wurde unsere Kleine entspannter und ich auch. Ich löschte meine Baby- App in der ich ihren Schlaf und die Stillzeiten trackte. Ich versuchte nicht mehr sie abzulegen, denn sie wacht bis heute dabei sofort auf und ist wieder hell wach. Ich begann mit Einschlafstillen im Liegen und verabschiedete mein Stillkissen aus dem Bett. Ich versuchte nicht mehr den Haushalt auf die Reihe zu
bekommen und ich ging raus! Auch wenn es kalt und nass war und ich doch lieber mit Säugling drinnen bleiben sollte. Ich ging einkaufen, obwohl doch die Bakterien im Winter nur so in der Luft liegen. All das holte mich langsam zurück ins Leben. Ungefähr genau zum Ende des Wochenbettes hin stellten sich auch meine Hormone endlich ein. Ich fühlte mich wieder Herr meiner Sinne. Vorher fühlte es sich an, als ob ich nur eine Hülle war, die funktioniert: Windeln wechseln, stillen, sitzen bleiben mit Baby, weil es schläft und nicht abgelegt werden will- und von vorne. Und dieses Gedanken- Karussell drehte sich endlich
langsamer.
Ich bin die Mama! Es ist mein Kind! Ich muss fühlen, was für sie und mich das Beste ist! Diese Erkenntnis brauchte lange um bei mir anzukommen… Auch heute nach fast fünf Monaten bin ich noch nicht zu 100% angekommen im Mamasein. Aber ich mache das Meiste nun aus dem Bauch heraus. Stillen tue ich wann sie (oder auch manchmal ich) will. Sie bekommt die Brust, die sich am vollsten anfühlt und nicht, die als Letzte oder Vorletzte dran war. Schlafen darf sie, wann sie will. Wir arbeiten am alleine einschlafen, aber auch das darf noch dauern. Körperlich bin ich schnell genesen,
auch wenn jetzt die Haare ausfallen. Es geht alles vorbei. Meine Seele hat sich auch beruhigt. Endlich sehe ich das, was ich lange nicht konnte: meine gesunde Tochter. Die mich so oft anlacht, erzählt und sich bewegt, wie ein Oktupus auf Speed. Wie lange haben wir uns das gewünscht zu haben. Jetzt ist sie da und ich ärgere mich, dass ich die Anfangszeit nicht richtig genießen konnte. Aber es ging eben nicht: Danke an die Hormone!
Was habe ich noch gelernt? Mein Baby darf weinen! Sie meckert und weint, wenn sie Hunger hat, müde ist oder ihr etwas zu langsam geht. Und das darf sie! Aber auch
ich muss eben mal aufs Klo und wenn unsere Bedürfnisse kollidieren, dann beeile ich mich, aber sie muss dann eben weinend in der Wippe im Bad aushalten, bis ich danach voll für sie da bin. Ich kann Menschen nun auch sagen, dass ich sie nicht immer abgeben will. Egal, was sie denken. Ich ziehe meine Tochter zu dünn an? Sie schwitzt schnell und ist bis jetzt nicht erkältet gewesen…
Sie weint oder quengelt bei anderen: es muss das Bauchweh sein oder ein „Pups sitzt quer“. Das ist wohl immer der Grund? Was hab ich ihr anfangs Globulis und Zäpfchen gegeben… im Nachhinein hatte sie vielleicht nur Hunger?
Stillabstand und so…
Als Neu-Mama möchte man alles richtig machen und auf erfahrene Menschen hören. Heute filtere ich die Sachen heraus, die für mich gut erscheinen und andere ignoriere ich. Beispielsweise dieses „du musst sie schreien lassen, dann schläft sie alleine ein“. Nein! Muss ich nicht! Oder Thema Beikost. Mittags findet sie den Brei nicht interessant. Ganz verrückt, wie ich bin, habe ich ihr abends Brei angeboten (Reisflocken mit Pre und Wasser) und siehe da: sie liebt ihn! Verträgt ihn gut und isst… kann das falsch sein? Ach ja, sie schläft natürlich unruhig und will nachts ständig an die
Brust, weil sie nicht satt ist. Tja, sie isst nun abends Brei und wird gestillt und nachts hat sich nichts verändert… vielleicht ist es die Nähe, die sie eben braucht. Aber damit verwöhne ich sie ja auch seit Anfang an. Weil ständig in der Trage und so! Aber wenn sie den Kinderwagen eben hasst und in der Trage schläft und Nähe bekommt, die sie braucht, dann ist das eben so. Ich genieße diese Nähe und die damit verbundene Ruhe auch.
Wahrscheinlich werde ich in
ein paar
Monaten noch viel mehr
aufschreiben können, aber
das war kurz dargestellt
meine bisherige Reise als
Mama. Jeden Morgen lacht
mich meine Tochter neben mir an und zeigt mir, dass ich anscheinend doch vieles richtig mache.
Was mir in den allerersten Zeit geholfen hat: der ehrliche Austausch mit anderen Mamas!!!!!! Ob im Internet, auf Instagram oder in Echt. Das ist und bleibt das Beste was du tun kannst. Wir sitzen alle im selben Boot und was ich gelernt habe: nur, weil das eine Kind nachts schon durchschläft (am besten schon im eigenen Bett), heißt das nicht, dass die Mama nicht ganz andere Baustellen mit ihrem Baby hat (dann schreit es im Auto oder ist tagsüber anstrengender…). Jede
Mama hat ihr Päckchen zu tragen! Und jede Mama hat ein tolles Baby und einen Orden verdient! Egal ob Spontangeburt, Kaiserschnitt, Stillen oder Nicht-Stillen. Wir können stolz sein und sollten uns das auch gegenseitig sagen
Was würde ich beim zweiten Kind anders machen? Wahrscheinlich alles… den Besuch aus dem Krankenhaus fernhalten, mein Kind von Anfang an stillen nach bedarf, es mehr und länger Tragen, Aufgaben abgeben und mir kurze Ich-Zeiten einräumen- wenn möglich, meinem Kind den Schnuller geben, die Flasche mit anbieten…
Anderseits denke ich, dass ich nichts falsch gemacht habe. Ich war einfach unfassbar überfordert und überwältig von allem und musste in dieser neuen Welt genauso ankommen, wie meine Tochter. Das sind wir irgendwann von alleine und jetzt meistern wir jeden Tag aufs Neue mit Liebe, Lachen und manchmal guten und manchmal schwachen Nerven.
Was ich immer wieder zu mir selber sage: irgendwann ist sie 14 Jahre alt, schläft bis mittags und hat keinen Bock mehr auf mich. Dann wünsche ich mir diese Zeit zurück.
Haltet durch liebe Mamas
und lasst euch nicht unterkriegen
Alles Liebe
Hier ist etwas Wahres dran und an schlechten Tagen hilft es mir, wieder im Jetzt anzukommen:
Zeit
Die erste Zeit ist schwierig,
weil sie klein sind,
weil sie viel weinen,
weil sie nichts alleine
können.
Die Zeit ab dem ersten Geburtstag ist schwierig, weil sie laufen können, weil sie bockig sind,
weil sie alles alleine
machen wollen.
Die Zeit des dritten
Geburtstags ist schwierig,
weil sie einem das Ohr
fusslig reden,
weil sie in den
Kindergarten wollen und
doch nicht wollen,
weil sie Dreirad und
Bobbycar fahren wie die
Wilden.
Die Zeit des sechsten
Geburtstags wird
schwierig,
weil sie in die Schule
kommen und 1000 Sachen
brauchen, die die Freunde
auch haben,
weil sie ganz genau wissen,
was sie wollen, und das
jetzt und sofort,
weil sie anfangen, Fahrrad,
Inline-Skates und Skateboard zu fahren wie die Irren.
Dann kommt die Zeit des 18. Geburtstages und uns wird bewußt,
daß die erste Zeit so schön
war,
weil sie so kuschelig
waren,
weil sie uns so sehr
gebraucht haben,
weil sie immer in unserer
Nähe sein wollten.
Daß die Zeit des ersten
Geburtstages so schön
war,
weil sie anfingen zu laufen,
weil wir stolz waren auf
ihren festen Willen,
weil wir es klasse fanden,
wie sie anfingen, selbständig zu werden.
Daß die Zeit des dritten
Geburtstages so schön
war,
weil wir ihren Wortschatz
berauschend fanden,
weil wir ihren Mut
bewunderten,
weil es schön war, sie unter anderen Kindern spielen zu sehen.
Daß die Zeit des sechsten
Geburtstages so schön
war,
weil wir sie sahen, wie sie
unentdecktes Land
begingen,
weil wir sahen, wie sie
dicke Freundschaften
schlossen,
weil wir ihren
Gleichgewichtssinn bewunderten und sahen, wie sie Neues austesteten und wie sie sich dann freuten, wenn es klappte und wie sehr sie weinten und sich an uns schmiegten, wenn es nicht klappte.
Mögen wir uns an all diese Momente erinnern, an die schönen und an die schwierigen.
Darin sind wir, darin sind unsere Kinder und darin ist unsere Zukunft! „
„Liebe Mia…
Ich würde auch gerne meine Erfahrung teilen.
Als ich schwanger war hab ich gedacht und gehofft das ich ein Baby bekomme das tagsüber schläft, nachts eventuell ein paar mal wird und ansonsten würde ich das kuscheln mit meinem kleinen zarten Baby genießen. Das die Geburt schwer werden würde, war mir klar… Aber das es danach erst viel schlimmer wird, das war mit tatsächlich nicht bewusst ???
So kam dann alles anders. Geburt war ok, KS aber alles nicht schlimm. Ich war nach 2 Tage KH Aufenthalt wieder zuhause und es ging mir gut. Dann hatte ich mein Baby zuhause… Man wird beim ersten Kind einfach kurz aus der Bahn geworfen. So nach dem Motto „Hier nimm und seh zu“ ?
Mein baby war leider nicht das was ich mir „erhofft“ hatte. Mein Baby hat gebrüllt… Jeden Abend, gefühlt für Stunden (es waren vielleicht meist 10 min höchstens). Ich war so fertig das ich meinem Partner das kleine Würmchen in den Arm gedrückt hab und mich im Bad eingeschlossen habe und bitterlich weinen musste. Ich konnte nicht mehr und wollte auch ein Baby das schläft und zufrieden ist. Nachdem ich verstanden habe das dieses kleinen Wesen erstmal auf der Welt ankommen muss und nicht jedes weinen Protest (können die ja gar nicht) ist, sondern jeder einzelne Tag auf dieser Welt einfach Neuland für den Wurm ist, fiel es mir ein wenig leichter die weinattacken abends zu „ertragen“.
Das zog sich die ersten 3 Monate und dann wurde es langsam besser. Ab 6 Monaten wurde es dann endlich einfach schön… Bis heute 8 Monate ist es immer noch einfach schön. Meine kleine Maus ist eigentlich fast ausschließlich am lachen und hat gute Laune… Sie schläft noch zwei bis dreimal am Tag. Meist begleitet ich sie einmal dabei entweder in der Trage oder im Kinderwagen… Heute geht das alles gut… Danals konnte ich keinen kiwa fahren… Schlafen ging NUR in der Trage. Das zerrte an meinen Nerven… Heute hab ich verstanden das sie die Nähe einfach braucht und sie diese auch bekommt. Man hört immer nur „ach im Kinderwagen schlafen die alle“ oder „fahr mal auto das hilft“ ähm nein bei uns hat nichts von all dem geholfen… Zumindest so nicht bis sie 6 Monate war. Heute Weiss ich wie schwer es sein kann in den ersten Monaten und bin stolz darauf das ich meiner Maus durch den schweren Anfang auf dieser grossen Welt geholfen habe… Und lustigerweise das was „jeder“ sagt ist komischerweise das was „keiner“ zuhause hat. In meinem kleinen Kreis, schläft keins der Babys „einfach so“ und keins ist so wie die „alle Babys“.
Aber vielleicht ist es auch ganz gut wenn man manches vorher nicht weiß ?
Vielen Dank für den Raum den du schaffst das man seine Geschichte erzählen darf.
Und an alle muttis… Haltet durch es wird wirklich alles gut ?“
„Hallo liebe Mia,
Ich würde gerne ein paar Worte dazu schreiben.
Also vorneweg unser kleiner Mann ist mittlerweile 6 Monate alt und ist ein absolutes Wunschkind.
Ich würde schon gerne mit der Schwangerschaft beginnen. Ich hatte eine wirklich schöne Schwangerschaft und das große Glück, dank des Berufs als Erzieherin, direkt ein Beschäftigungsverbot zu bekommen und damit noch viel Zeit für mich zu haben. Das einzig negative an meiner Schwangerschaft war, dass ich die Diagnose Schwangerschftsdiabetes bekommen habe, allerdings sich die Werte zu Hause und auch während der Geburt bei mir und am Kind nicht bestätigt haben. Ich finde es toll, dass es diese Vorsorge gibt, jedoch wird viel Angst gemacht. Ich musste zusätzlich zur Gewichtskontrolle meines Kindes, wo jedoch zum Glück nie etwas auffällig war. Somit werde ich für die nächste Schwangerschaft da schon ganz anders mit umgehen und diesen test nur bei deutlichen negativen Hinweisen durchführen.
Letztendlich habe ich dann 5 Tage übertragen und abends um 23Uhr ist mir die Fruchtblase geplatzt. Nacht 17 Stunden natürlicher Geburt war er dann endlich da und wir hatten direkt ein Familienzimmer und 2 Stunden für uns im Kreißsaal. Da hätte ich mir schon gerne noch eine Hebamme an meiner Seite gewünscht, zum anlegen. Da sich am nächsten Tag herausgestellt hatte, dass ich webb überhaupt nur mit Stillhütchen stillen kann. Dies haben wir dann die ersten 3 Tage eher „krampfhaft“ mit Hilfe der Schwestern versucht, jedoch hat er nicht genug bekommen, sodass er schon so weit weg war, dass wir ihn nicht mal mehr wach bekommen haben. Auch nicht mit kaltem Wasser über den Kopf. Da hieß es wir müssten ihn zufüttern. Bei der U2 hatte er dann auch seine 10% abgenommen, aber ich dachte es sei noch alles gut. Zu Hause angekommen war die erste Nacht die Hölle, ich habe versucht ihn anzulegen und er hat nur geschrien vor Hunger. Ich hätte ihm schon viel eher pre Nahrung geben sollen, aber war so verkrampft darauf dass ich ihn stillen wollte. Mein Mann wirklich konstant an meiner Seite, aber die Hormone und der starke Wochenfluss haben es mir nicht gerade leichter gemacht. Ich war so wütend auf mich selbst, dass ich ihn nicht anlegen konnte, dass ich nur noch weinen konnte oder meine brüste angemeckert habe, sogar einmal mich selbst drauf hauen wollte. Ich war einfach frustriert und enttäuscht von mir selbst. Ich muss dazu ehrlich sagen, dass ich mich damit vorher auch nicht so beschäftigt habe. In meiner Welt bekam ich ein Kind und konnte es selbstverständlich stillen. Sicherlich nicht immer leicht, aber schon so das es ging. Am ersten Tag zu Hause kam dann die Hebamme zu Besuch und hat ihn gewogen. Er hatte noch ein bisschen abgenommen und gesagt das nun was passieren muss. Wir sollten zufüttern, sie hat mit mir zusammen versucht ihn anzulegen und hat mir ihre Milchpumpe dagelassen. In der Hoffnung das meine Milch darauf anspringt. Mit dieser Entscheidung war ich auf der einen Seite mehr als unglücklich, weil ich das Gefühl hatte zu versagen. Ohne das zufüttern hätte mein Kind nicht überleben können und ich fühlte mich nur schlecht. Die nächsten Tage bestanden eigentlich nur aus anlegen, mit Hilfe meines Mannes oder der Hebamme, abpumpen, zufüttern, sterilisieren und wieder von vorne beginnen. Ich trank Literweise Stilltee, Malzbier und sonstige Dinge doch nichts half meiner Milch mehr zu produzieren. Im Nachhinein hätte ich vielleicht noch eine Stillberaterin dazu ziehen sollen, doch dazu war ich in dem Moment nicht in der Lage und zu unwissend. Der zusätzliche Schlafmangel hat sein übrigens getan und ich war wie in einem Film der kein Ende fand. Jedes Anlegen war für mich nur noch eine Qual, weil ich mein Kind nicht mehr hungern sehen konnte und meine Milch einfach nicht mehr wurde. Nach 6 Wochen hat sich dann meine Milch von alleine eingestellt und ich war zutiefst traurig. In späteren Gesprächen mit meiner Mutter und meiner Oma, habe ich erfahren, dass alle nicht genug Milch hatten. Ob sowas vererbar ist? Keine Ahnung, aber das hat mich irgendwie beruhigt und ich habe angefangen die positiven Seiten darin zu sehen. Mein Mann konnte mich ordentlich entlasten und auch von Anfang an für den kleinen Mann sorgen. Da er Ende November geboren wurde, konnten wir die Opas an Weihnachten damit glücklich machen, dass sie ihn auch füttern durften.
Jedoch war nicht nur das stillen schwierig die ersten Monate, sondern dazu kamen Bauchschmerzen. Zu der sowieso schon instabilen Lage, war das dann noch der I Punkt. Ich habe ihn so häufig herum getragen und mit ihm geweint, weil ich mir nicht anders helfen konnte. Wollte ihn meinem Mann nicht geben, weil ich dachte, ich könnte das besser bewältigen als er. Im Nachhinein völliger Quatsch und unberechtigt, denn die beiden Männer sind mittlerweile so ein gutes Team und er einfach ein Papakind.
Ich danke wirklich der Hebamme für ihre tägliche Unterstützung der ersten Zeit, ohne sie wäre ich aufgeschmissen gewesen und besonders dankbar war ich für die ersten 4 Wochen Elternzeit meines Mannes. Ich weiß nicht wie ich ohne ihn die Geburt, die ersten Stunden oder gar Monate durchgestanden hätte. Ich ziehe mehr als nur einen Hut vor allen Alleinerziehenden.
Vielleicht bin ich zu naiv an alles heran gegangen oder ich hätte mehr Hilfe in Betracht ziehen sollen, jedoch werde ich beim nächsten Kind einiges anders machen und bin froh über meine neu gewonnenen Erfahrungen und Wissen.
Ich hoffe, ich konnte dir und vorallem anderen werdenden Mamis, da einen Einblick gewähren und es klingt nicht zu negativ.
Ganz liebe Grüße von mir und meiner kleinen Familie“
„Hallihallo aus Spanien,
Jeder gibt viele Ratschläge aber der beste war: Höre auf dein Instinkt, dein Gefühl. Das war der beste Ratschlag. Diesen versteht man leider erst, wenn man Mama ist aber auch in der Schwangerschaft erleichtert dieser Satz einem das Leben wenn man ihn versteht und anwendet. Ich bin mama in Spanien geworden (da ich hierseit über 12 Jahren lebe) und habe mich sehr alleine gelassen gefühlt. Hier gibt es keine Hebamme vorher und nach der Geburt. Nur kurz vor und während der Geburt. Ich habe dadurch an vielen Kursen, Sportgruppen teilgenommen (Pilates, Yoga, Schwimmen, etc.) um mich nicht alleine zu fühlen. Zudem erzählen viele Leute nicht die Wahrheit einer Schwangerschaft und die Zeit danach. Auch Freunde nicht… Keiner ist ehrlich und gibt gute Ratschläge es sei denn man ist offen und ehrlich und zeigt es auch. Also die Verwundbarkeit….Auch das Stillen ist ein Thema wo mich viele Leute unsicher machen wollten. Ich habe viel gelesen und habe mein eigenes „Ding“ durchgezogen und alle Menschen, die mit etwas negativem kamen, aus meinem Leben (vorerst) „verbannt“. Es ist so ein heikles Thema, da will man lieber alleine und/oder mit Menschen zusammen sein, die positiv sind und nicht dauernd Fragen, hast du genug Milch, wird er denn auch satt, etc. Und zu guter letzt: redet viel und alles mit euren Babys. Sie spüren und verstehen dadurch alles und man hat eine ganz andere Bindung.
Mama sein ist das tollste auf der Welt. „
„Liebe Mia,
Ich wollte gerne auch meine Geschichte aufschreiben. Ich dachte ich kann damit vielleicht anderen auch helfen. Wenn du allerdings das Gefühl hast, dass es nicht passt oder zu “abschreckend” ist dann kann ich das auch völlig verstehen .
Mit 25 bin ich schwanger geworden. Es war ein absolutes Wunschkind und mein Freund und ich waren so happy. Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt und jeder hat uns als “Traumpaar” gesehen. Verlobt waren wir schon länger aber dann haben wir noch schnell im Oktober – 4Monate vor der Geburt-geheiratet. Ich war so eine glückliche Schwangere, hatte keine Sorgen und malte mir die Zukunft so rosarot aus. Ich hörte immer wieder dass ein Kind alles verändert . Aber ich dachte mir “ja klar wird es anders und es wird auch anstrengend. Man wird nicht viel Schlaf bekommen am Anfang und die Beziehung bleibt sicher auch auf der Strecke aber man hat ja dafür ein Kind. Ein so süßes und perfektes Kind.”
Durch die Nachtschichten im Krankenhaus fühlte ich mich auch auf den Schlafmangel gut vorbereitet . Meine Mutter wohnt 300 km weit weg. “Die kann ja zur Not auch kommen wenn es brennt. Aber das schaffe ich schon”
Als dann mein Sohn im Februar endlich auf die Welt kam , war ich so glücklich . Der Schlafmangel war nicht so groß und ich hatte das Gefühl dass mein Sohn eigentlich schon immer da war. Es fühlte sich an als wären wir ein super eingespieltes Team und ich empfand nur Liebe. 10 Tage nach Geburt kam ein Anruf der Geburtsklinik… Werte stimmen nicht. Wir müssen nochmal kommen. Dann ging alles ganz schnell . Es wurde eine schlimme Stoffwechselerkrankung diagnostiziert. Die Ärzte sagten uns dass man nicht weiß wie alt er wird. Er kann damit 40 werden oder aber auch schon ganz früh daran ganz schrecklich sterben. Ich hatte solche Angst. Es war so ein Schock. In der Schwangerschaft dachte ich immer dass ich so jung und gesund bin, dass mein Kind auch gesund auf die Welt kommt. Wir mussten sofort mit Therapie und Nahrungsergänzungsmittel anfangen. Kurze Zeit später brennen meinem Mann die Sicherungen durch. Er sagt er liebt mich nicht mehr, hätte mich eigentlich auch bei der Hochzeit nicht geliebt und lässt mich alleine. Alleine mit meinem Sohn.
In der Zeit fing mein Sohn das erste mal an zu lächeln . Also ein “echtes Lächeln”. Ich spürte richtig wie sehr er mich liebt. Klar war ich traurig, verletzt und es fühlte sich an als wäre alles einfach zu viel. Aber mein Sohn zeigte mir jeden Tag wofür es sich lohnt weiter zu machen. Nun sind zwei Monate vergangen und ich bereue keinen einzigen Tag. Jeder Tag ist so schön mit ihm und er lernt immer mehr. Wenn wir morgens aufwachen, dann strahlt er mich an, mit einem Lächeln das über das ganze Gesicht geht. Dann habe ich das Gefühl dass wir alles schaffen können.
Mein Umfeld ist jedes Mal erstaunt über meine Stärke. Aber das ist mein Sohn, bzw Mutterliebe . Ich kämpfe für uns und jeder Tag lohnt sich so sehr. Durch ihn habe ich so viel gelernt, über mich. Ich weiß wie unendlich stark und tapfer ich sein kann. Ohne ihn wäre ich ein junges Mädchen, welches recht schüchtern ist, kaum Selbstbewusstsein hat und denkt sich kann nur mit einem Mann an ihrer Seite glücklich sein. „
„Die erste Zeit als Mutter habe ich mir definitiv anders vorgestellt. Nach einer wirklich langen Geburt und einer schier endlosen Woche im Krankenhaus (danke lieber Neugeboreneninfekt) kamen wir zu Hause an. Wie ich es mir vorgestellt hatte? Eine schöne ruhige Kennenlernzeit mit vielen Spaziergängen, darauf habe ich mich wirklich Monate lang gefreut. In der Realität sah das irgendwie anders aus. Alia steckte mitten in einer Clusterfeeding Phase, wollte eigentlich 24 Std durchgehend gestillt werden, daraus resultierend war ich einfach unfassbar müde und gereizt. Spaziergänge waren kaum möglich, da Alia eigentlich immer nach 5 Minuten weinte und gestillt werden wollte, also direkt wieder rein. Und dann las ich überall „Stillen ist Liebe“, gefühlt alle Mütter stillten für ihr Leben gern und ich? Zweifelte sehr stark an mir, war ich keine gute Mutter, weil mich das durchgehende Stillen einfach manchmal nervte? Besser wurde alles erst, als ich mir zugestand, auch mal genervt sein zu dürfen und vor allem einfach den Haushalt liegen zu lassen und die Stillzeit tatsächlich zu genießen. Mit Essen, Trinken, Netflix und Büchern gewappnet begann ich unser stundenlanges Stillen tatsächlich zu genießen. An das Chaos, das in dieser Zeit entstand möchte ich garnicht zurück denken. Trotzdem hatte ich das Gefühl endlich mal alles im Griff zu haben und zack! falsch gedacht. Plötzlich weinte die Kleine jeden Abend stundenlang, sie schrie förmlich und wir hatten keinen blassen Schimmer, was das Problem war. Ein Besuch in der Kinderambulanz stellte klar, das waren wohl die berüchtigten Blähungen. Mit dem Hinweis es sei meine Schuld, da ich mehr als alle 4 Stunden stille und einem Rezept für Lefax wurden wir nach Hause geschickt…Baby weinend wegen der Blähungen, ich weinend, da ich mir wirklich Vorwürfe machte. Zum Glück versicherte uns Alias Kinderärztin nach dem Wochenende, dass das völliger Irrsinn sei und wir weiter nach Bedarf stillen sollten. Meine Mutter bot sich an, extra für ein paar Tage zu uns zu fahren und mich abends während der Schreiphasen einfach zu unterstützen. Und siehe da, die bloße Anwesenheit einer Person, die selbst Kinder großgezogen hatte, half uns. Mein Freund und ich schliefen vor Erschöpfung abends ein und meine Mutter weckte mich nur zum Stillen auf. Was Schlaf so alles ausmacht, in den nächsten Tagen fühlte ich mich direkt viel fitter und langsam kam das Gefühl zurück, ich habe wieder alles einigermaßen unter Kontrolle. Im Grunde finde ich das Muttersein ist ein ständiger Wechsel zwischen „ich hab alles voll im Griff“ und „oh gott, ich schaffe einfach garnichts“. Mal läuft alles prima und dann wiederum kommt ein neuer Zahn, ein fieser Infekt, das Kind will plötzlich wieder nonstop stillen und und und. Aber was mir wirklich am meisten geholfen hat war, sich einfach mit Situationen abzufinden. Schlechte Nächte, anstrengende Tage, Krankheiten, alles kommt und geht. Und wenn man ehrlich ist, man gewöhnt sich an alles! Was ich anders machen würde? Jetzt schwanger mit Baby Nr. 2 nehme ich mir definitiv vor von Anfang an gelassener an alles ranzugehen. Mir garnicht erst vorzustellen, wie schön es wäre wenn das eigene Kind direkt mit 3 Wochen schon durchschläft, wenn das Kind keine Blähungen hätte und und und. Alles einfach zu hinnehmen, wie es kommt, das ist der Plan. Sicher wird mir das auch dieses Mal nicht immer gelingen, aber ich habe jetzt im Hinterkopf, dass alles schwierigen Phasen irgendwann enden. Danach kommen andere Phasen, aber eben auch wunderbare Momente, die uns die schwierigen fast vergessen lassen 🙂 „
„Liebe Mia,
Dazu schreibe ich doch gerne 🙂
Mein Sohn wird in zwei Wochen vier Monate alt und rückblickend fand ich die Zeit schlimm! Nach der Geburt ist man überrannt von Hormonen und weiß nicht, wo einem der Kopf steht. Am Abend nach der Geburt hat er das erste mal richtig geschrien – Ich wusste nicht, was ich machen soll. Die Hebamme rufen? Zu stolz. Gedanken wie „DU BIST JETZT MAMA. DU MUSST DAS SCHAFFEN. Bin ich dazu einfach nicht bestimmt?“ kreisten stundenlang in meinem Kopf.
Ich kam mir vor wie im falschen Film – schunkeln, streicheln, reden, rumlaufen. Nichts hat geholfen. Ich stand weinend mit einem Neugeborenen am Fenster und schwadronierte über Lichter, Autos und sonstigen Schrott – Hauptsache er hört auf zu weinen! Mein Freund ist der entspannte Part in der Beziehung und lebt nach dem Motto „Ein Baby schreit halt.“ – Er hat recht, das verstand ich (leider) erst viel später.
Wir sind nach zwei Tagen zuhause gegangen, mir ging es super – wenn da nicht das Stillen und dieser monströse Milcheinschuss gewesen wäre. Ich hatte Schmerzen, war erleichtert als er satt eingeschlafen ist und dann schon nervös vorm nächsten Stillen. So vergangen dann die Tage und ich fühlte mich nicht als Mutter. Das soll jetzt mein Leben sein?
Ich fühlte mich schuldig, weil mein Sohn mir auf „die Nerven“ ging? Auch an diesem Tag stand ich weinend mit einem dauerschreiendem Kind in der Küche, permanent am stillen. Mein Freund war zu der Zeit beruflich viel unterwegs und kaum zuhause. Ich packte meine sieben Sachen und fuhr zu meiner Mama. Sie hat mich viel unterstützt, tut es noch immer und ich bin ihr so so so dankbar dafür.
So hatte ich mir das definitiv nicht vorgestellt – Ob es an den medieninduzierten Darstellungen von Wochenbett und dem Mama sein liegt? Ich weiß es nicht. Befürchte es aber.
Die Zeit hat meine Nerven definitiv strapaziert – mehr alles andere in meinem Leben. Den Stress, den ich vor Abitur oder der der Führerscheinprüfung empfand, war ein Witz dagegen.
Mein wichtigster Tipp an alle: Holt euch Hilfe. Schämt euch nicht!
Liebe Grüße 🙂 „
„Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt.
Ich habe viele Kinder im Bekanntenkreis, aber GOTT! Ich hatte keine Ahnung! Wir waren echt überrascht, wieviel so ein Baby weint & schreit & in welcher Lautstärke. Wie schnell es dank Schlafmangel an den eigenen Nerven zehrt. Wir sind oft gefragt worden: habt ihr ein Schreikind? Keine Ahnung!
Die meisten Tips kamen von der Schwiegermutter, wie: „du musst ihn auch schreien lassen“, „wann kriegt er denn jetzt Brei, wird schon Zeit mit 8 Wochen“, „Rühr doch karottenbrei in die Milch mit rein, das ist gut für die Verdauung“ „ihr habt ihn verwöhnt“ (seit kurz nach der Geburt) etc. oder viele Tips von Leuten ohne Kindern.
Als Tip würde ich geben: ungefragt keine Tips geben.
Mein Hirn war ein Sieb und erholte sich nur langsam.
Wieviele Sorgen man sich macht, ständig! Das Ding ist, jedes Kind ist anders, was bei einem funktioniert, hilft beim anderen nicht. Man muss sich gegenseitig erst kennenlernen. Und die meisten Sorgen lösen sich in Luft auf. Es kommt alles mit der Zeit.
Die Nerven lagen oft blank, aber Gott sei dank abwechselnd bei uns Eltern. Einer hatte immer eine Portion Geduld parat. Mein Freund meinte immer, wenn er mich heulend auf der Couch vorfand: Der meint das nicht böse. Was auch hilft es mit Humor zu sehen und zu sagen: „Mit 18…“ und Satz beliebig enden lassen, z.B. werde ich ihn nicht mehr zum Einschlafen tragen müssen.
Mein Freund hatte am Anfang Elternzeit & ich war heilfroh darüber. Und hat das Kind noch mehr zusammen geschweißt. Wir schaffen uns gegenseitig Freiräume und Auszeiten. Paarzeit haben wir kaum, aber ich finde das nicht schlimm. Wir nehmen unser Baby von Anfang an überall mit hin, auch abends in Restaurants oder Kneipen-solange es geht. Natürlich geht das nicht mehr so wie früher, wenn es dem Kind zu viel wird geht man heim, aber es geht, wobei das bestimmt auch vom Kind abhängt.
Mir hilft die neuen Situationen anzunehmen, statt sich über Sachen zu ärgern, die man nicht ändern kann. Einfach immer das beste draus machen und auf das eigene Gefühl hören.
Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt aufgrund von einer BEL und konnte nicht stillen. Hab bei beidem alles versucht: Moxen, Turnübungen, Schwimmen, äußere Wendung, sogar MRT, aber die Beckenwerte für eine Steißgeburt waren zu gering. Stillen meinte meine Hebamme (die ist pro stillen) schon: sieht schlecht aus, man kann versuchen das beste rauszuholen (das waren mit 12x pumpen /Tag insgesamt 20ml). Was man mir alles erzählen wollte! „Ja wenn du wirklich gewollt hättest, dann hätte es bestimmt geklappt“. Einfach drüber weghören. Sagt sich immer leicht als andere Mutti, wenn einem die Milch literweise fließt wie der Kuh aus dem Euter.
Es kommt einfach wie es kommt will ich damit sagen. Nicht verrückt machen lassen.
Es ist auch ganz normal, dass ein Baby nicht alleine schläft, sondern im Elternbett oder es getragen werden will. Lasst euch nichts von anderen vormachen, es gibt bei allen neuen Muttis ab und zu richtige Scheißtage und jede ist mal überfordert. Hab mal auf Insta gelesen: „… hat es mir so leicht gemacht Mama zu sein, habe mich nie überfordert gefühlt oder blablabla“ BULLSHIT! Weg mit dieser romantisierten Vorstellung vom Kinderkriegen und hört auf euch gegenseitig was vorzulügen! Es ist verdammt hart! Verdammt anstrengend! Das bisherige Leben ist dahin und das trifft die Frauen in Elternzeit noch mehr wie die Männer! Aber es ist schön! Eine Herausforderung. Ihr habt Leben geschaffen, und wie oft küsst ihr die kleinen, weil sie so süß sind! Wie sehr freut man sich über jeden Entwicklungsschritt? Das erste Lachen, die ersten Geräusche, das erste mal das Gefühl zu haben zu Interagieren! Genießt die positiven Momente, macht Videos und Fotos! Man vergisst so schnell wie es nur ein paar Tage/Wochen/Monate davor war.
Und das ist von der Natur wohl so gewollt, sonst gäbe es keine Geschwister auf dieser Welt :-D.“
„Hallo Mia
Hier mein Erfahrungsbericht. Meine Tochter ist zwar „erst“ 12 Wochen alt, trotzdem habe ich bereits etwas zu berichten.
Vor der Geburt haben mir viele Leute gesagt, „das Baby schläft die ganze Zeit“, „leg dir Bücher bereit, dass dir nicht langweilig wird“, „Geniesse die Zeit“
ich habe mich also auf eine entspannte Zeit gefreut….. tja, es kam ganz anders.
Entspannt war es überhaupt nicht und geniessen konnte ich es auch nicht.
Die ersten Wochen zu Hause waren echt hart. Meine Tochter hat stundenlang geschrien..
Ich wusste nicht, was sie hat.. ich konnte ihr einfach nicht helfen.
Ich lag teilweise den ganzen Tag mit ihr im Bett und versuchte sie zu beruhigen. An manchen Tagen habe ich sie stundenlang im Tragetuch gehabt, weil sie nur so ruhig war (trotz starken Rückenschmerzen).
An Tagen habe ich gefühlt die ganze Zeit gestillt..
Die Wäsche hat sich gestapelt, fürs putzen hatte ich auch keine Zeit..
Lesen??? Wie denn, wenn das Baby nur schreit.. Kochen, Essen???
Es war eine schwierige Zeit..
Da alle im Umfeld nur so von der Babyzeit schwärmten, fühlte ich mich als eine schlechte Mutter.
Ich wäre froh gewesen, wenn ich gewusst hätte, das es Babys gibt die viel schreien bzw. die Mühe habe in der Welt anzukommen.
Ich hatte einfach ein falsches Bild davon.
Meine Hebamme hat mir sehr geholfen, auch das Reden mit meinem Mann.
Nach ein paar Wochen konnte ich akzeptieren, das unsere Tochter nun mal viel aufmerksamkeit braucht, das sie Mühe hat inder Welt anzukommen. Es hat geholfen, darüber zureden, offen zu sein.
Freunde haben mir Essen vorbeigebracht, mein Mann hat mir abends die Tochter abgenommen, so dass ich kurze Zeit für mich allein hatte.
Meine Tochter ist jetzt 12 Wochen alt, vor ca. vier Wochen hat das viele schreien aufgehört.
Mittlerweile weiss ich, das ich keine schlechte Mutter bin, sondern einfach eine falsche Vorstelllung von der Babyzeit erhalten habe.
Ist ein bisschen lang geworden.. sorry.
Ich finde es wichtig, dass werdende Mamas über solche Dinge informiert werden. „
„Hallo. Genau wie du schon sagtest, ein ehrlicher Bericht hätte mich anfangs auch mehr unterstützt als immer nur: ,Wird schon besser‘.
Das hat für mich schon im KH angefangen. Geburt ist Geburt, da kann man eh nicht viel machen. Aber was danach kommt..man ist komplett am Arsch, hat keine Ahnung, ist überfordert.. Bei mir z.B. hat das Stillen anfangs nicht geklappt und ich sollte sofort zufüttern, würde ich rückblickend auch nicht machen, da kein gesundes Kind innerhalb von 2 Tagen verhungert. Und ich würde einfach versuchen stärker zu sein, mich nicht von irgendwem beeinflussen zu lassen. Und JA, es ist normal in den ersten Tagen zu denken: ,Scheiße, warum haben wir das getan? Kann ich es noch zurück bringen? Ich will nicht mehr.‘ Geht im Normalfall auch vorbei. Man darf sich genauso fühlen wie man sich gerade fühlt, man muss nicht aufstehen, man kann aber sofort spazieren gehen, man muss einfach das machen wonach einem gerade ist. Der Mutterinstink ist einfach da, und er wird einen leiten, auch wenn man sich das nicht vorstellen kann. Ich hoffe du kannst mit deinem Bericht vielen Frauen, die bald Mütter werden, helfen und unterstützen. Mach weiter so! Liebe Grüße, „
„Hallo:)Die erste Zeit war wirklich heftig, ich konnte weder essen noch trinken weil ich meine Bedürfnisse komplett vergessen habe. Ich muss dazu aber sagen das es eine verdeckte Schwangerschaft war. Wir haben erst Ende der 34 SSW erfahren das die kleine unterwegs ist. Für mich war es immer undenkbar das sowas geht…aber ja es geht. Ich hatte die Monate soviel Stress ich war und bin immer ein Arbeitstier gewesen. Das hatte wohl einfach nicht in mein Leben gepasst. Mein Körper hat es so verdrängt. Es war Sommer..ich war jeden Tag schwimmen man hat einfach nix gesehen und ich habe den kleinen Wurm nicht spüren können. Verrückt wenn man zurück blickt.
Ich habe drei Wochen vor der Entbindung dicke Füße bekommen .. ich war bei drei Ärzten und erst der dritte hat gesagt machen sie doch Mal ein Schwangerschaftstest. Was soll ich sagen alle vier waren positiv. Das ich schwanger bin schön aber soweit war ein Schock.Innerhalb eines Tages war das Kinderzimmer komplett eingerichtet wir hatten soviel Unterstützung von Familie und Freunden, das war wirklich der Hammer. Kurz gesagt ich war nicht Mal vier Wochen schwanger. Wir mussten soviel in kurzer Zeit verarbeiten.Rückblickend war es heftig aber jetzt sind wir so eine tolle Familie und machen das super. Die kleine ist ein Sonnenschein und so pflegeleicht. Sie hat soviel liebe in sich und ist Kern gesund. Das sie gesund ist ,ist für uns ein Wunder. Ich habe in der Schwangerschaft soviel gemacht. Schwer gearbeitet .. falsche Sachen gegessen und auch Alkohol getrunken und ab und zu bei Feierlichkeiten geraucht. Aber ich wusste es ja nicht.Tipps bekommen wir von allen Seiten manche nehmen wir an manche nicht ?“
„.. letztendlich haben wir einmal komplett auf abpumpen und Pre umgestellt.. dann hab ich das Stillen nochmal probieren wollen und es lief aber nur wieder für ein paar Tage ..dann wurde sogar die abgepumpte Milch ausgespuckt ..also ein harter und schwieriger schritt – abstillen! Zum Wohle des Kindes ..selbst die Hebamme hat gesehen wie sehr es mich gequält hat.. auslaufen ..Kind wird nicht satt..kind quält sich.. für mich war das Wort „stillen“ nicht mehr zu ertragen.. fremde Leute oder entfernte Bekannte fragten dann immer noch „und stillst du?“ ich verneinte und rechtfertigte mich immer und immer wieder und mir wurde immer wieder vermittelt, dass ich eine schlechte Mutter bin und versagt habe..gut dann habe ich das zweite mal versagt ..keine spontangeburt und kein Stillen.. wobei ich für den Kaiserschnitt auch oft hart angegangen wurde..
Ich weiß nicht wie oft ich hier zu Hause gesessen habe und einfach geweint habe..das Kind total unzufrieden und nur am schreien und es ließ sich einfach nicht beruhigen ..dann diese Sprüche/Gespräche..warum macht man sowas? Warum fragt man nicht einfach wie es einem geht und wie es dem Baby und uns als Familie geht? Warum stellt man so intime Fragen? Die frage nach dem „durchschlafen“ erreichte uns dann so um den dritten Monat ..wobei ich da auch nur wieder mit dem Kopf schütteln konnte.. wir hatten uns eigentlich vorgenommen, dass Lasse von Beginn an in seinem eigenen Bett in seinem Kinderzimmer schlafen soll..hat die ersten Nächte auch gut geklappt..allerdings fehlte er mir nachts..und da er so doll immer gespuckt hat war für uns schnell klar, dass ein Beistellbett her musste..wir konnten ihn nie direkt nach dem trinken hinlegen weil dann alles wieder TuS kam..nach drei Nächten bei uns mit im Bett war es für uns klar..mit bei uns im Bett war uns zu gefährlich..warum haben wir uns nicht gleich für ein Beistellbett entschieden? Weil wir uns von außen haben beeinflussen lassen.. „ihr verwöhnt das Kind“ „das Kind muss direkt in seinem Bett schlafen“ „ihr werdet das Kind nicht mehr los“ ..
Warum immer „müssen“?? Und warum lassen wir uns so leiten und hören nicht auf unser Elterngefühl? Auf unser Mamaherz? Er hat dann bis zum vierten Monat bei uns im
Schlafzimmer im Beistellbett geschlafen..und auch da haben wir uns wieder leiten lassen „er muss langsam lernen alleine zu schlafen“ und so weiter..
Allerdings muss ich sagen, dass ich in der Zeit als er bei uns geschlafen hat auch recht schlecht geschlafen habe weil ich auf jedes Geräusch gehört habe..aber vorrangig ist er nun in seinem Bett, weil andere es vorgeschrieben haben quasi..
Auch meine Eltern steuern dazu viel bei..ich liebe meine Eltern über alles und ich bin für jeden Tipp dankbar aber dadurch, dass ich so viel von Ihnen halte hab ich auch viel demnach ausgerichtet hinsichtlich des Babys .. im Nachhinein hätte ich den Kleinen gern noch bei mir gehabt weil ich spüre, dass er unsere Nähe braucht..er hat sie nicht in dem Umfang erhalten können zu Beginn wie er es gebraucht hätte ..
Weiter zu seinen Beschwerden.. der Bauch .. das spucken ..Stuhlgang einmal in der Woche und das unter Schreien(wobei man ja bei Flaschen Kindern von einer vollen Windel alle 1-2 Tage ausgeht)es wurde nicht besser.. besondere Nahrung vom Kinderarzt bekommen..konsequent verweigert und nicht getrunken.. Fliegergriff..kümmelzäpfchen,Kümmelöl..Badewanne..Fencheltee..Saab Simplex..körperliche Nähe..Massage..Fahrrad fahren.. Milchzucker und und und.. es wurde nicht besser ..
Wir wurden dann vom Kinderarzt an einen osteophaten bzw an eine Praxis zur manuellen Therapie verwiesen.. Diagnose: Kiss-Syndrom..damit erklärt sich die Unruhe ..das schlechte Schlafverhalten..das Spucken..das Schreien..
Blockade gelöst und das Kind war nach ein paar Tagen besser drauf und wir hofften so sehr, dass nun alles besser wird.. das spucken wurde besser .. verschlechterte sich aber zunehmend wieder .. viel viel weinen und schreien..wir kennen unser Baby fast nur unruhig..nicht entspannt und am weinen.. wenn er lacht geht uns das Herz auf.. wir wurden dann mal drei tage stationär aufgenommen um mal alles organisch überprüfen zu lassen .. alles ist bestens..es sammelt sich viel Luft und Stuhl an..das quält ihn..“geben Sie mehr Milchzucker“..
Ende vom Lied wir haben zu dem Abendbrei abends angefangen mittags Brei zu geben.. Möhren .. siehe da er hat es gegessen.. jeden Tag manchmal sogar mehrmals am Tag die Windel voll..Kind entspannter ..der Bauch macht zwar immer noch zu schaffen aber wir können nun ungefähr abschätzen wann..immer wenn der Magen gefüllt wird ..also steuern wir mit Kümmelzäpfchen entgegen..nochmal ein Termin bei der manuellen Therapie..erneut blockiert und gelöst .. Kind zufriedener aber das schreien bei Müdigkeit und Hunger lässt nicht nach.. und oft wirkt er so unzufrieden..von jetzt auf gleich wie wütend und komplett weg.. nur am schreien.. es gibt tage da ist er super drauf und ich kann mit ihm was unternehmen.. es gibt aber umso mehr Tage wo das nicht geht..und dann stößt du auf Verständnislosigkeit bei der Familie..bei Freunden .. wir tun alles damit es ihm gut geht..schenken ihm viel Liebe und Aufmerksamkeit ..
Ich kann für nix rückblickend nur sagen ci hätte viel öfter auf meine Gefühle hören sollen.. „Trag ihn nicht so viel rum – du verwöhnst ihn“ und im Endeffekt denke ich er hätte meine Nähe noch mehr gebraucht ..ich hab ihn dann tatsächlich manchmal nicht hochgenommen und nur so beruhigt..ich mache mir Vorwürfe, dass ich ihm nicht genug liebe geschenkt habe zu Anfang ..obwohl ich weiß, dass das Quatsch ist weil ich für ihn lebe.. die Sache ist die immer wenn er weint und wir sind nicht allein für uns dann rechtfertige ich sein weinen mit „Bauchweh,müde,Hunger“ ..warum mache ich das? Wenn er weint dann weint er und manchmal kann ich ihm einfach nicht helfen..mittlerweile akzeptiere ich, dass es seine Art ist zu kommunizieren ..er hat so einen bescheidenen Start in dieses Leben gehabt .. seine Eltern wurden so oft verunsichert anstatt unterstützt ..so oft kritisiert und teils bestimmt auch unbewusst unter Druck gesetzt..
Ich kann nur für mich sprechen und sagen – wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte ich würde so viele Sachen anders machen und einfach mehr auf mein Herz hören.. und niemand aber wirklich niemand hat mich oder uns als Eltern auf all diese Dinger vorbereitet.. niemand sagt Dir wie oft du täglich vor neue Herausforderungen gestellt wirst ..wie hart ein Alltag mit Kind sein kann..wie hilflos man als Eltern da stehen kann.. und alle reden es schön „ also unser Baby ist ein absolutes anfängerbaby“ „wir hatten nie solche Probleme“ „ich hab bis zu einem Jahr gestillt“ „ich hab spontan entbunden“ „Bauchweh? Ach bisschen massieren und den Fliegergriff..dann geht das schon“ „er schreit aber schon sehr viel“
Und wenn Dir dann im Krankenhaus noch gesagt wird „vielleicht suchen sie mal eine schrei Ambulanz auf? es sieht mir nach einer Regulationsstörung aus“
Unser Kind weint unseres Erachtens viel aber unter Schreibaby verstehen wir dann doch noch was anderes.. schreibaby das ist auch so ein Begriff ..früher hieß es drei Monats Koliken..dann Schreibaby..dann Regulationsstörung.. gib dem Kind einen anderen Namen.. all diese Sachen setzen mir so zu..das Gesamtpaket bei uns ist so groß, dass ich manchmal echt so unzufrieden und enttäuscht bin und so oft darüber nachdenke versagt zu haben .. ich hab mir diese Babyphase irgendwie schöner gedacht .. Wochenbett total geniessen..ganz ehrlich? Was ist dieses Wochenbett? Das gab es hier nicht wirklich..und das bereue ich.. ich habe das Gefühl die fünf Monate die bereits seit Geburt vergangen sind konnte ich bzw wir als Familie nicht wirklich genießen.. ich bin schon davon ausgegangen, dass es mal Tage geben wird an denen es stressiger ist als an anderen aber so wie unser Start war ..nein so habe ich es mir nicht vorgestellt und so wünsche ich es niemandem.. es gibt bestimmt schlimmere Fälle als unseren aber gefühlt ist es für uns schlimm..schlimm mit anzusehen wie dein Kind leidet und du -obwohl du alles was in deiner macht steht versuchst- nicht helfen kannst.. du dein Baby eigentlich denkst zu kennen und weißt was ihm fehlt und dann da doch total aufgeschmissen stehst und es eben doch nicht gut genug verstehst .. wie oft schaue ich mir Bilder von den ersten Tagen an und weine .. wie gern würde ich ihn nochmal so klein knuddeln.. seine ersten Gerüche konnte ich aufgrund der starken Erkältung nicht wahrnehmen .. ich durfte ihn teilweise nur mit Mundschutz auf den Arm nehmen..ihn mit Kabeln und Nadeln im Kopf..Hand..oft habe ich mich auch gefragt ob ich noch nicht weit genug war für ein Baby .. weil es einen oft so an seine Grenzen bringt ..schwierig ist für mich auch immer der direkte Vergleich mit den Zwillingen meiner Schwester ..meine Eltern vergleichen unseren Sohn oft mit den beiden und die beiden haben laut Aussage meiner Schwester zu Hause auch viel geweint mit dem Unterschied, dass meine Schwester sich viel zu Hause eingenistet hat und dann eben nicht mit denen beiden raus ist und ich gefühlt immer zu den falschen Momenten mit ihm bei meinen Eltern war .. mein Papa nimmt ihn kaum noch auf den Arm weil er Angst hat, dass Lasse schreit ..das macht mich so fertig.. und momentan ist unsere Situation so.. Lasse schläft tatsächlich ohne Flasche nachts durch..das heißt wir legen ihn so zwischen 18 und 19 Uhr hin und er schläft bis sieben oder acht Uhr..mal eher mal später .. nachts so drei bis vier mal Schnuller Alarm.. wir haben ihn auch oft nachts schon bei uns im Bett schlafen lassen, weil wir das Gefühl hatten er braucht das und er ist dann auch sofort bei uns eingeschlafen aber in seinem Bett halt nicht ..(Beistellbett ist schon auf dem Dachboden)..und auch für das nachts ins Bett holen bekommt man wieder komische Blicke .. so nach dem Motto „damit tut ihr euch keinen Gefallen“ .. aber warum sollen wir ihn in seinem Bett weinen lassen, wenn er sich bei uns sofort beruhigt? Er wird nicht mit 14 noch bei uns im Bett schlafen und er tut es ja auch nicht jede Nacht ..tagsüber ist schlafen immer noch ein Problem..im Kinderwagen und Auto kein Problem..manchmal klappt es auf dem Arm..manchmal einfach so auf dem Sofa oder wenn man ihn irgendwo nur kurz eigentlich ablegt ..aber manchmal halt auch nicht und es endet in großem Geschrei.. genauso wenn er zu hungrig ist – es endet im Geschrei..oder einfach so dieses von 0 auf 100 und man nicht weiß was ihn grad bedrückt ..damit müssen wir wohl leben.. sein Bauchweh ist durch den Brei besser geworden.. nicht weg aber besser..und das spucken ist ebenfalls viel besser geworden.. und an all dem anderen müssen wir arbeiten und wohl einfach mit zurecht kommen.. wir als Eltern müssen gelassener werden – Vorallem ich..mir nicht alles zu Herzen nehmen und mehr auf mein Herz und Gefühl hören..den Gedanken los werden alles 1000prozentig machen zu müssen und es allen gerecht machen zu müssen..
Diese Zeilen sind mir nicht leicht gefallen ..aber es war so nötig .. so lang hab ich mir schon vorgenommen einmal alles runter zu schreiben .. die Geburt und den Start habe ich damit noch nicht verarbeitet ..noch längst nicht aber ich denke es war für mich ein guter Anfang!!! Ich Danke dir dafür, dass du diese Aktion ins Leben gerufen hast..und obwohl es schon mehr als ausführlich war fehlt doch noch so viel..aber ich möchte das andere Mamas wissen worauf sie sich einstellen müssen gegebenenfalls und dass es sich lohnt zu kämpfen .. sowohl nach einem Verlust ..als auch nach einem schweren Start.. die Kinder können nichts dafür ..sie weinen nicht ohne Grund und können sich einfach nicht anders äußern..das ist manchmal leichter gesagt als es in der Realität wirklich zu begreifen..aber man hält durch! Man ist als Mama und Papa da.. es ist der wohl härteste als auch der schönste Job und wenn unser kleiner Mann dann mal zum Lachen aufgelegt ist steht mein Herz für einen Moment still und ich weiß, dass ich meinen Job doch ganz gut mache. Und nun sitze ich hier schaue auf meine Narbe und denke – du kannst stolz auf dich sein- wie dieses Kind auf die Welt gekommen ist ist nicht mehr wichtig – wichtig ist, dass wir ihn bei uns haben und er uns jeden Tag an unseren Aufgaben wachsen und Vorallem Zusammenwachsen lässt.“
„Niemand sagt einem die Wahrheit, es wird abgeschnitten ja. Sowas wie „die Umstellung ist hart“.. Von „zwei auf drei ist nicht so einfach“.. Aha bekommen wa schon hin. Schließlich habe ich mir alles genau ausgemalt. Wenn mein Baby nicht schläft, dass liegt es im Bettchen und schaut sich Mobiles an oder ich stille es.. Wenn es schläft, dann lese ich oder mache den Haushalt. 6 Monate später habe ich dann auch die erste Zeile eines Buches gelesen. So viel dazu. Im Krankenhaus, der Scheinwelt, in der man noch jegliche Unterstützung hat mit wickeln, wenn man Glück hat stillen etc ist man einfach nur erschöpft, aber glücklich. Wow wie aufregend. Puh alle 2 Stunden anlegen bis die Milch kommt? Obwohl es so weh tut? Nachwehen bei jedem Anlegen und es hat nur wenige Stunden gedauert bis die Brustwarzen blutig waren. Danach war 2 Wochen lang alles wahnsinnig schmerzhaft, aber zum Glück ging es vorbei. 45 Minuten trank mein Baby pro Stillvorgang. FÜNFUNDVIERZIG. Nach jedem Stillen wickeln, oft pinkelte er auf den Wickeltisch, komplett umziehen. Ungeübte brauchen da mal 15 Minuten für. Ach ja und er hasste nackt sein. Tag wie nachts also 15 Minuten pures Gebrüll, ich immer hochnervös, meist standen wir zu zweit am Tisch. Beide überfordert. Bei einem Fehler schrie einer den anderen an, müde, überfordert. Egal zu welcher Tageszeit. Alle 3 Stunden trank das Baby und das ist wenig und wie eben beschrieben nahm die Prozedur die ersten Wochen 1 Stunde jeweils in Anspruch. Tag und Nacht. Also was war nochmal Schlaf? Dank der Hormone war ich fit. Aber wirklich jede Nacht voller Hass auf meinen Mann, der beim Babyschreien selig weiter schlafen konnte.. Ich hatte jetzt erstmal „ne einsame Stunde“ vor mir. Inklusive Gebrüll. Bei viel Glück zwei Minuten nach dem Wickeln erneut kacka in der Windel. Nochmal 15 Minuten mit Gebrüll und dann… Manchmal hat man richtig Glück. 30 Minuten später wieder das Kacka Geräusch. Wie jedes Mal wenn man in der Anfangszeit aus dem Haus möchte. Man steht um 6 auf, völlig übernächtigt, um mit allem inklusive um 9 Uhr bei einem Termin zu sein. Wenn denn nicht bei Abfahrt, wie immer, die Windel voll ist. Oder jemand Hunger hat. Von mir rede ich nicht 🙂 ich hab ewig nicht gegessen, wann denn auch, oder irgendwas kaltes… Denn war mein Baby wach, dann war es nicht ablegbar. Vorher denkt man ach, die liegen irgendwo zufrieden.. Tun sie nicht 🙂 4 Stunden warten bis der Ehemann kommt damit man Pipi machen kann, keine Seltenheit. Dabei allein zuhause, immer wieder hormonelle Tiefs, die dich in einen Abgrund zu reissen versuchen. Wo bin ich hier gelandet? Ist das jetzt mein Leben? Wieso fungiere ich als Milchkuh und wieso schreit mein Baby 5 Stunden am Stück vor Bauchweh ohne dass ich helfen kann? Bauchweh. Grauenhaft. Stillen, schreien, pupsen. Überforderung. Alle haben prima Tips. Uns hat Bigaia geholfen, aber auch nur als Reduzierung der Schmerzen. Tips, die dir nich helfen. Schlaf doch mal ne Stunde. Haha wann denn. Das geht nur mit Baby auf mir drauf. So habe ich übrigens geschlagene 6 Wochen geschlafen, mit dem Kleinen auf meiner Brust. Mich nicht bewegt, nur nicht wecken, endlich ist mal Ruhe. Völlig erschöpft schläft man dann auch. Nachdem ich klüger wurde habe ich erstmal alle Termine vor 12 Uhr gecancelt. Das wichtigste, morgens nochmal hinlegen wenn das Baby auch nochmal müde wird. Sich die Oma holen, die mal spaziert. Den Mann vollkommen mit einbinden. Nicht versuchen alles alleine zu händeln, darüber sprechen.. Und plötzlich wird alles besser. Kind ist ablegbar, Stillen dauert nur noch 15 Minuten, man wird Windelprofi, findet zu sich selbst zurück und hat ein neues, wirklich wunderbares Leben. Aber die erste Zeit, war für mich dank der Hormone und der Umstellung echt zum kotzen.“
Liebe Mia, wiedereinmal so ein schöner Post von Dir????
Es war super schön ihn auch mit all den Erfahrungsberichten zu lesen:)))
Ich habe mich bei dem einen und anderen so wiedergefunden ??
Du schreibst echt Mega freue mich schon auf die nächsten Beiträge.
Liebe Grüße und Drück Dich,
Jasmin
Wow ich bin begeistert wie viele Mamis mitgemacht haben und „uns“ werdenden-Müttern die Möglichkeit geben einen Eindruck zu bekommen was evtl. auf einen zu kommen wird. Ich neige sehr stark dazu alles zu organisieren und zu planen und versuche seit Beginn der Schwangerschaft Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen. Das scheint wohl auch für die Zeit mit meinem kleinen Mann im Arm genau das Richtige zu sein. Danke an jede Einzelne die mit ihrer Offenheit nicht abschreckt sondern Mut beweist und dazu beiträgt, dass Mütter Mütter stärker machen!
LG Bea
Der Post wurde mir über Twitter empfohlen und ich kann nur sagen: Danke!
Dir fürs veröffentlichen und all den Müttern für den Einblick! Hätte ich das mal vor ein paar Monaten schon gelesen, ich wäre mir die letzten (fast) 3 Monate nicht so komplett unfähig vorgekommen…
Lass mich gerne wissen, falls ich meine Geschichte beisteuern kann. Das wird zwar etwas dauern, aber ich kann ja stückchenweise schreiben *lach*
vielen, vielen Dank für deinen Beitrag!
Wenn man es anspricht, wird man oft komisch angesehen – du hast doch alles. Haus, Mann, Kind. Sooo schön. Ja es ist wunderschön, aber auch wunderbar fordernd. Danke dir!
Danke ❤ du hast mir mit deinem Blog aus der Seele gesprochen.
Hat mir gerade die Augen geöffnet, so kann ich mit einem anderen Blickwinkel arbeiten.😄
Unsere Kleine (erstes Kind) ist gerade 2 Monate. Und auch nicht immer einfach 🙄.
Danke danke danke