11 Comments

  1. Rebecca

    Vielen Dank für das ehrliche Teilen deiner Erfahrungen. Ich bin in 4 Tagen ausgezählt und möchte auch unbedingt stillen. Komischerweise habe ich vor dem Stillen schon von Anfang an der SS mehr „Angst“, als vor der Geburt an sich (da bin ich total entspannt), einfach aus dem Grund, dass ich schon immer unheimlich empfindlich an den Brustwarzen bin. Man hört von so Vielen, dass die ersten Wochen des Stillens die Hölle waren… allerdings hört man auch, man muss einfach durchhalten und es wird besser. So richtig die Angst nimmt es mir also nicht davor, aber es macht mir Mut, dass man es durchstehen kann. Ich hoffe wirklich, dass ich mich da locker machen kann und bin gespannt, wie schlimm oder auch nicht es letztendlich wird.

  2. Alessa

    Dein Bericht erinnert mich wirklich sehr an mich! Wir haben anfangs auch echt kämpfen müssen, von verkrampfen während dem anlegen bis sich nicht trauen, die Schwestern um Hilfe zu bitten! ? ich hab es auch durchgezogen, weil es mir auch sehr wichtig war, „das Beste“ für mein Kind zu tun. Obwohl ich es „akzeptiere“, wenn andere Mütter nicht stillen/das Stillen frühzeitig aufgegeben haben, finde ich es wirklich wichtig, ALLES in seiner eigenen Macht stehende zu tun, dass es klappt. Also so wie du zum Beispiel, die sich dann auch hat lasern lassen. Ich habe leider öfter erlebt, dass Mütter aufgegeben haben, anstatt zu kämpfen. Wobei ich mir nicht anmaßen möchte, darüber zu urteilen, wie schwere deren Stillstart war, aber wir stillen seit schon bald 11 Monaten. Es war eindeutig die beste Entscheidung weiterzumachen! ♥️

  3. Rebecca

    Hallo Mia, danke für den tollen Bericht. Er zeigt mir das ich nicht alleine bin mit meinen Problem. Ich bin zwar zum 2. Mal Mutter aber bei meinem Sohn konnte ich durch einen abzess nicht stillen. Meine Tochter ist knapp 6 Wochen alt. Ich habe sie die 1 Wochen voll mit still hütchen gestillt. Ich habe relativ flache Brustwarzen die sie nicht zu fassen bekam und such relativ schwach war was das saugen bedarf. Seit knapp 1 Woche stillen wir komplett ohne und ich habe auch mit Wunden Brustwarzen und Schmerzen beim ansaugen zu kämpfen. Dein Blog macht mir mut nicht aufzugeben. Danke

  4. Steffie

    Danke für diesen mal wieder wundervollen Text! Es ist schön zu lesen, dass man mit manchen Problemen nicht alleine ist. Das macht Mut. Mein kleiner Mann und ich freuen uns dass ihr es geschafft habt. In ein paar Monaten beschäftigen wir uns dann mit dem Thema abstillen. Das wird sicherlich auch nochmal ne „Phase“. Bis dahin – genießen. Du weißt ja! ❤

  5. Stephanie

    Danke für das Teilen deiner Erlebnisse und Erkenntnisse. Same here: habe mich in der Schwangerschaft nicht mit dem Thema beschäftigt und mich immer gefragt: was kann denn am Stillen so viel Stress verursachen? Andocken lassen und los geht’s! Und so war es am Anfang auch, vor etwas mehr als 2 Wochen, und plötzlich ändert sich etwas: zu viel Milch, beginnende Mastitis, Milch ausstreichen (aua!) aber nicht abpumpen (wie du schon schreibst: sonst noch mehr Überschuss), Quarkwickel, Weisskohl auflegen…und das alles im Wochenbett mit einem Säugling, der nach dem Stillen eigentlich ins Bett gebracht werden will (ins EIGENE, selbstverständlich ?). Jetzt verstehe ich „den“ Stress, der bei jeder Frau anders aussieht und einem sicher im Nachhinein nur noch ein müdes (im wahrsten Sinne des Wortes) Lächeln kosten wird.

  6. Larissa

    Danke für den ausführlichen und ehrlichen Bericht. Ich bin in der 33. SSW und denke zur Zeit viel darüber nach ob ich meine Brüste auf das stillen „vorbereiten“ soll… vielleicht sollte man auch nicht so viel denken und das ganze einfach auf sich zukommen lassen.

  7. Anne Heimann

    Ich danke dir fuer diesen wunderbar ehrlichen Bericht!
    Ich wusste, dass Stillen nicht einfach wird am Anfang, aber ich habe nicht mit diesen Schmerzen und der emotionalen Verzweiflung gerechnet. Die ersten zwei Wochen waren sehr hart, aber ich hatte eine großartige Nachbetreuung im Krankenhaus und eine wundervolle Hebamme.

    Am allerschlimmsten fand ich aber die 10 Experten, mit 20 verschiedenen Meinungen zum Thema. Stillen nach Zeitplan? Nach Bedarf? Muss das Baby nach 2h oder nach 4h oder ueberhaupt geweckt werden zu Beginn?
    Und da geb ich dir zu 100% Recht – man muss auf sein Gefuehl hoeren – nachdem ich beim Milcheinschuss heulend meine Hebamme anrief, ermutigte sie mich, auf meinen Instinkt zu hoeren. Und dass es KEIN Weltuntergang ist, dass die Kleine 20g abgenommen hat.

    Jetzt ist die Kleine 3 Wochen alt, hat schon 700g ab Geburtsgewicht zugelegt und entwickelt sich praechtig! Das Stillen klappt gut und ich weiß, wie ich mit schmerzenden Bruesten umzugehen habe. Durchhalten und Anlegen, Anlegen, Anlegen hilft.

    Und JA – jetzt, nach 3 Wochen kann ich es nachvollziehen und fuehlen. Es gibt nichts Schoeneres, als sein Kind zu stillen. Stillen IST Liebe.

  8. Nadia

    Schön dass sich das Kämpfen ausbezahlt hat! Stillen ist wirklich sehr praktisch und das natürlichste der Welt. Halte uns doch auf dem Laufenden – bin gespannt wie es weitergeht. 6 Monate dachte ich auch mal, dann fa d ich es aber doof auf Pre zu wechseln wenn doch das Stillen toll funktioniert. Gut, machen wir bis zum 1. Geburtstag weiter, dann kann sie Kuhmilch trinken. Tja..die mag Madame aber nicht und so stillen wir mit 16 Monaten immer noch ? (nur noch 2-3 Mal tagsüber und halt noch in der Nacht). Seit 2 Tagen hat sie Magen-Darm Grippe, null Appetit, ausser aufs Stillen und ich bin sooo happy, dass ich ihr jetzt wenigstens das geben kann ?

  9. Alischa

    Der Bericht könnte wirklich von mir sein, verrückt! Ich fand das stillen irgendwann fast unerträglich! Die Schmerzen und das stundenlange stillen waren wirklich der absolute Horror! Ich hab teilweise gedacht, was ist daran bitte toll und ich verstehe jede Frau die nicht stillt. Zum Glück hatte ich eine super Hebamme, die immer wieder zu mir gesagt hat: „versuche durchzuhalten, es lohnt sich“, „alle Frauen wollen besonders nachts abstillen“ und „wenn das Stillen dauerhaft so schlimm wäre, würde keine Frau auf der Welt mehrere Monate bis Jahre stillen“. Mein Sohn ist jetzt fast acht Monate alt und ich kann sagen, es hat sich jede Sekunde gelohnt. Stillen macht mich unglaublich glücklich auch wenn es immer mal wieder „Rückschläge“ gibt, wie zum Beispiel: ein beißendes Baby (immer beim zahnen), wieder offene Brustwarzen, nächtliches stillen im 1-2 Stundentakt nachdem er schon super geschlafen hat?, ein Baby das alles verweigert Flasche usw, ein Baby das mit 8 Monate 3 Löffel Brei isst und die Muttermilch liebt und man sich fragt wie man je abstillen soll ?. Eigentlich war mein Plan ca. ein Jahr zu stillen (bevor ich wieder arbeiten gehe) aber heute kann ich sagen , ich kann es mir derzeit nicht vorstellen abzustillen und bin mal gespannt wann ich bzw. wir dazu bereit sind. Liebe Frauen da draußen, bitte gibt nicht auf, es lohnt sich!

  10. Iris Marchner

    Schade, dass in der Geburtsvorbereitung zu wenig Wert auf das Stillen gelegt wird. Leider sind die jungen Mütter auch nicht ehrlich, wenn man sie nach Problemen fragt, da ist alles immer Friede, Freude, Eierkuchen. Ich habe schon vor der Geburt Stilleinlagen gebraucht und beim ersten Anlegen genügend Milch gehabt. Meine Tochter hatte auch einen kräftigen Zug und ist immer satt geworden, so dass sie 4 Stunden zufrieden war. Nur hatte ich so viel Milch, dass ich nach 2 Stunden explodiert bin. Abpumpen hätte noch weiter angeregt, ich brauchte mich nur über das Waschbecken beugen und die Milch lief nur so. Entzündete Brustwarzen, verhärtete und heiße Stellen und die Angst vor den Schmerzen beim nächsten Stillen ließen mich oft verzweifeln. Trotz einer fürsorglichen Hebamme bekam ich die Probleme auch nach Wochen nicht in den Griff. Meine Tochter hat mit Bauchschmerzen reagiert, wenn ich was falsches gegessen habe. Einmal hat mein Mann Milch erwärmt, die sie dann nicht trinken wollte. Als wir daran gerochen haben waren wir sicher, dass ihr die Knoblauchnote wohl nicht geschmeckt hat. An Sport oder Ähnliches war wegen der Schmerzen und der durchnässten Shirts gar nicht zu denken. Mit dem Gefühl eine Rabenmutter zu sein habe ich auf Flaschennahrung umgestellt und es war für mich die richtige Entscheidung. Es drehte sich nicht mehr alles ums Stillen und die Kleine hat mit 4 Monaten durchgeschlafen.

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