Hallo ihr Lieben,
hier kommt endlich der erste Teil meines Blogposts zu unserer Reise nach Thailand – Ja, ich unterteile das nun erstmal. Es haben soooo viele danach gefragt, sodass es mir schon im Urlaub so vorkam als wäre ich spät dran. Viel Spaß damit!
Vorab: Wir waren sehr spät dran mit unserer Urlaubsplanung aufgrund mehrerer Umstände, sodass wir uns etwas ‚faul‘ entschieden haben, einfach alles im Reisebüro zu buchen.
Von Zuhause zu buchen erfordert einfach mehr Zeit, mehr Recherchen, mehr Aufwand. Und ich muss ehrlich sagen, mich nerven ‚Hotelbewertungen‘ dann einfach auch nur an. Da geben Menschen einem Hotel eine schlechte Note, weil es beim Essen keine Pommes gab und weil die Cocktails schlecht waren. Das zieht im Endeffekt die Note des Hotels nach unten, obwohl ich z. B. weder Pommes noch Cocktails brauche, aber eingeschüchtert bin ich dann trotzdem von den vorhandenen schlechten Bewertungen. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Jeder hat seine eigenen Bedürfnisse und Ansprüche.
Bevor ihr weiterlest, sollte euch klar sein, dass es uns beispielsweise wichtig ist gut zu essen. Haha, ja. Da die meisten Hotels in Thailand nur Frühstück anbieten, sollte es ausreichend Möglichkeiten geben auswärts etwas Essbares zu finden. Die Unterkunft sollte sauber sein. Wir haben uns beim Buchen nicht die allergünstigsten Hotels/Resorts ausgesucht, weil wir einfach nicht genau wussten, was uns da erwarten wird. In jedem Land gibt es andere Messlatten. Außerdem dachte wir uns, dass wir uns mit 27 und 29 auch mal etwas leisten können. Wir sind ja keine Studenten mehr 😉
Außerdem ist wichtig zu erwähnen, dass ich mich selbst doch völlig falsch eingeschätzt habe. Beim Buchen war ich so total auf, „je verlassener, desto besser. Bloß kein Tourismus. Ich will meine Ruhe“. Nach diesen „Bedürfnissen“ haben wir die Hotels auch teilweise gebucht. Allerdings musste ich ganz schnell feststellen, dass für mich Verlassenheit doch absolut nichts ist. Vor allem nicht in einem mir fremden Land. Ich mag weiterhin keine Menschenmassen und zu viel Tourismus, aber ich mag es die Auswahl zu haben zwischen verschiedenen Restaurants und Cafés. Sowohl ganz typisch thailändische Läden, aber ich mag auch Locations, die nach den Bedürfnissen der Touristen erschaffen wurden und demnach eher westlich und nicht so typisch thailändisch wirken.
Unsere Route
Wir haben beschlossen, dass wir von Frankfurt bis Bangkok fliegen und direkt nach Koh Samui weiter. Ich hatte über Bangkok nicht so viel Gutes gelesen und gehört. Und eine Großstadt bei 35 Grad, Gestank und überdurchschnittlicher Luftfeuchtigkeit muss jetzt nicht unbedingt sein. Wir werden drei Nächte auf Koh Samui verbringen, dann rüber nach Koh Tao, 6 Nächte. Und auf Koh Phangan 4 Nächte. Dann geht es zurück nach Koh Samui und von dort fliegen wir wieder über Bangkok heim. Route steht. Die Fähren von Insel zu Insel buchen wir vor Ort, soll kein Problem sein.
Klima
Wir haben uns vorher über das Klima in Thailand informiert und jeder sagt etwas anderes. Haha. Ja! So ist es. Ich gebe euch jetzt die Information weiter, die wir von der Dame bekamen, mit der wir die Tagestour durch Koh Samui gemacht haben. Sie kommt ursprünglich aus Berlin und ist vor 14 Jahren ausgewandert. Sprich: sie weiß wovon sie spricht, sie erlebt es ja nun seit einigen Jahren. Auf Koh Samui, das betrifft auch Koh Tao und Koh Phangan, gibt es keinen Winter. Es ist immer sehr warm, auch wenn es regnet. Im November allerdings regnet es teilweise tagelang. Sonst übers Jahr ist das Wetter stabil. Sie sagte, dass es aktuell mehr regnet als in den letzten Jahren. Es hat in den zwei Wochen unseres Aufenthalts so gut wie jeden Tag ein wenig geregnet. Meist aber erst am späten Nachmittag. Wichtig vielleicht auch noch für euch: der Sonnenuntergang ist ziemlich früh. 18.45 circa! Es kühlt nachts nicht ab. Es sind so gut wie alle Räume klimatisiert.
Packliste
Das übliche Sommergepäck.
- Luftige Klamotten.
- Sicherheitshalber auch eine lange luftige Hose für Tempelbesuche oder ähnliches – und auch für den Flug oder Fähre. Die Klima läuft hier auf Hochtouren.
- Sonnencreme! Viel Sonnencreme! Die gibt es hier leider recht teuer zu kaufen, also lohnt sich genug mitzunehmen.
- Mückenspray, wobei es das in Thailand überall günstig gibt.
- Desinfektionsmittel!
- Eine Notfallapotheke – obwohl es vor Ort an jeder Ecke Apotheken gibt. Ich würde das nächste Mal Pflaster mitnehmen und etwas, um Wunden zu desinfizieren. Bekommt man natürlich auch hier, aber ich hatte 5 Tage eine Blase am Fuß, die sich richtig entzündet hat. Da hätte ich gern etwas eigenes gehabt zum draufmachen.
- Optimal: Eine GoPro – ja, wirklich! Mit einem Stativ. Oder halt eine gute Kamera, alternativ. Das iPhone macht super Bilder, aber die GoPro hat echt einiges rausgehauen.
- Sonnenbrille, vor allem, wenn ihr Roller fahren wollt.
- Eine dünne Regenjacke. Auch wenn es in den Supermärkten Plastiktüten-Regenmäntel käuflich zu erwerben gibt 😉
- Adapter haben wir mitgehabt, aber kein einziges Mal benötigt. Würde ich beim nächsten Mal Zuhause lassen.
- Packt nur das Nötigste ein!
Die gewöhnlichen Sachen gibt es hier in Thailand überall preiswert zu kaufen. Glätteisen würde ich Zuhause lassen, die Luftfeuchtigkeit regelt das Ganze eigenhändig. Shampoo und Spülung gab es in jedem Hotel. Muss also auch nicht sein, sofern man da keine besonderen Vorlieben oder persönlichen Rituale hat.
Transfer
Die meisten Hotels bieten kostenlose Transfermöglichkeiten, informiert euch!
Es gibt überall Taxen, die Fahrer nerven auch manchmal etwas mit ihrem ‚Taxi?!‘-Gebrülle. Wir haben die besten Erfahrungen gemacht, indem wir einen der unzähligen Travel-Lädchen, dort kann man Flüge, Überseefahrten, usw. buchen, besucht haben und dort sowohl Taxi als auch den Transfer von Insel zu Insel gebucht haben.
Die Thais sind super organisiert, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so ausschauen mag. Wir wurden jedes Mal überpünktlich abgeholt.
Wenn ihr abends auf die Piste wollt oder mehr Richtung Zentrum gehen wollt, könnt ihr überall TukTuks finden, die euch für wenig Geld mitnehmen.
Wenn ihr eigenständig die Insel mit dem Roller erkunden wollt, dann macht unbedingt beim Ausleihen noch genug Fotos von dem Fahrzeug, damit ihr beim Zurückgeben nicht plötzlich irgendwelche Kratzer bezahlen müsst, die nicht von euch waren.
Internet:
Wir haben uns direkt am Flughafen eine Simkarte und 10 GB mobiles Datenvolumen für 15 Tage gekauft. Zwei nette Damen haben die Simkarten rein und alles geregelt. Läuft sehr gut!
Außerdem gibt es wirklich überall kostenloses und gut funktionierendes W-LAN. In jedem Café, jedem Restaurant und natürlich Hotel.
Unser erstes Ziel:
Koh Samui
Koh Samui ist schon sehr touristisch, aber hat wunderschöne Ecken. Der Chaweng Beach ist der längste Strand der Insel und auch der belebteste. Dort haben wir auch unsere Zeit auf Koh Samui verbracht.
Es gibt überall Restaurants und Cafés. Abends gibt es auch einen Foodmarket in der Nähe vom Zentrum.
Ich würde euch empfehlen vor Ort einfach ein wenig rumzulaufen und die Lage zu checken und auszuprobieren. Oder einfach mal bei TripAdvisor online zu schauen, welche Empfehlungen dort zu finden sind.
Und noch einen Tipp: schaut euch erstmal um. Und dann fangt ihr am besten direkt an mit Massagen, Kokosnüssen und Fruchtshakes. Am besten von allem täglich eine Portion. Es lohnt sich!!!
Hotel: Baan Talay, 3 Nächte
Wir hatten ein sehr kleines aber feines Bungalow. Sauber und ordentlich. Das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Der Pool ist schön und durch seine Länge konnte man auch die ein oder andere (kurze) Bahn ziehen. Der Strand, Chaweng Beach, ist wunderschön. Wir haben es geschafft morgens dort entlang zu joggen, ein Traum.
Das Hotel hat Liegen nur für die Hotelgäste. Die Anlage ist direkt an einer belebten Straße mit vielen Bars und Restaurants. Und natürlich Supermärkten, Massagen und Co. Das Frühstücksbüffet ist super. Zu der Zeit als wir dort waren, war es super entspannt und quasi leer am Strand. Man konnte kommen wann man wollte und hat immer noch eine Liege bekommen. In der Hochsaison könnte das natürlich ein bisschen anders aussehen.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite findet ihr an einem Stand leckeres selbst gemachtes Kokoseis!
Erlebnisse:
Wir haben am zweiten Tag eine Insel-Tages-Tour gebucht. Die Dame, die uns und einem anderen Pärchen Koh Samui zeigte, ist diejenige, die uns das Wissen zum Klima in Thailand weitergegeben hat. Absolut empfehlenswert. Der Veranstalter heißt Vena Tours.
So haben wir Koh Samui quasi an einem Tag komplett gesehen und super Einblicke in das Leben der Einheimischen machen können.
Ich persönlich würde euch vom Elefantenreiten oder Foto mit Tiger abraten, aber das müsst ihr natürlich selbst entscheiden.
Wenn ihr keine Lust auf so eine Tour habt, dann fahrt mit dem Roller rum und schaut euch alles an.
Einige Einblicke von unserer Koh-Samui-Tour:
Der zweite Teil unserer Reise nach Thailand wird etwas ausführlicher, weil wir auf Koh Tao und Koh Phangan intensiver alles selbst erkundet haben und natürlich mehr Zeit hatten. Außerdem haben sich unsere Pläne dann doch spontan geändert. Daher mehr Tipps und Infos!
Ich bemühe mich sehr, den zweiten Teil schnell abzutippen! Danke für eure Geduld!
Eure Mia(u)
Andrea Martin
Danke liebe Mia für Euren Einblick in Eure Thailand-Reise! Wir werden im November nach Khao Lak fliegen, da bin ich jetzt noch mehr gespannt ?Liebe Grüße Andrea
Elisabeth
Ein sehr informativer Blogpost! Danke für deine Mühe – ich freue mich auf den zweiten Teil ?
Es sieht nach Traumstränden bzw. nach einen Traumurlaub aus. Da möchte ich unbedingt einmal hin ☺
Liebe Grüße Elli 🙂
Instagram: elli.the.swallow
Steffi
Ko Samui ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wie waren am Mae Nam Beach. Nicht ganz so überlaufen wie chaweng fand ich. Was man auf jeden Fall probieren sollte: die pancakes!
Und natürlich die Kokosnüsse. Ein Tag ohne ist ein verlorener Tag!
Wo ich mich dem Blog auf jeden Fall auch anschließen kann. Lasst das Elefanten reiten. Nur tierquälerei..